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ZETTELS KLEINES ZIMMER

Das Forum zu "Zettels Raum"



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Dieses Thema hat 36 Antworten
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 Kommentare/Diskussionen zu "Zettels Raum"
Seiten 1 | 2
R.A. Offline



Beiträge: 8.171

25.05.2018 13:07
Die große Datenkraken-Show Antworten

Nicht der Ablauf der Veranstaltung war das Problem. Sondern die Idee eine solche Veranstaltung überhaupt erst anzusetzen.

Martin Offline



Beiträge: 4.129

25.05.2018 13:28
#2 RE: Die große Datenkraken-Show Antworten

Kann es sein, dass das EU-Parlament ein bisschen US-Kongress spielen wollte? Ein bisschen Aufplustern?

Gruß, Martin

R.A. Offline



Beiträge: 8.171

25.05.2018 14:00
#3 RE: Die große Datenkraken-Show Antworten

Zitat von Martin im Beitrag #2
Kann es sein, dass das EU-Parlament ein bisschen US-Kongress spielen wollte? Ein bisschen Aufplustern?

Keine Ahnung. Der US-Kongreß hat sich ähnlich aufgeplustert, das Show-Verlangen der Medien scheint auf beiden Seiten des Atlantiks ähnlich zu sein.
Bei der Inszenierung der Show waren die Amis offenbar besser. Üblich.

Johanes Offline




Beiträge: 2.380

26.05.2018 12:29
#4 RE: Die große Datenkraken-Show Antworten

Entschuldigung, wenn ich etwas missverstanden habe sollte, aber... Meines Wissens war die Anhörung vor den US-Kongress ein offizieller Termin, zu den Zuckerberg geladen wurde.
Dort wurde er dann vor der Parlamentsöffentlichkeit befragt und musste Rede und Antwort stehen.

Das Treffen der Europäer war dagegen etwas völlig anderes. Es war keine offizielle Vorladung des Parlamentes, sondern ein inoffizielles Treffen, das von einer Gruppe Privatpersonen ausging.

Emulgator Offline



Beiträge: 2.827

26.05.2018 14:07
#5 RE: Die große Datenkraken-Show Antworten

Zitat von Johanes im Beitrag #4
Das Treffen der Europäer war dagegen etwas völlig anderes. Es war keine offizielle Vorladung des Parlamentes, sondern ein inoffizielles Treffen, das von einer Gruppe Privatpersonen ausging.
Vertragspartner ist für die meisten Facebooknutzer nicht das Unternehmen in den USA sondern dessen Tochtergesellschaft in Dublin. So ganz kann Zuckerberg die MdEP nicht als Privatpersonen ansehen, sondern eben als Politiker, die ihm das Geschäft versalzen können.

Was allerdings die verfassungsrechtliche Grundlage für diese Show war, verstehe ich ehrlich gesagt nicht. Wenn es um Datenschutzprobleme von Facebook geht, sind zunächst die EU-Kommission und Irland als Exekutive zuständig, später evtl. Gerichte. Ein Parlament hingegen lädt entweder Sachverständige an, um in Gesetzgebungsverfahren informierter zu sein, oder befragt Regierungsmitglieder, um parlamentarische Kontrolle auszuüben. Als Sachverständiger vor dem Parlament zu sprechen, sollte eigentlich nicht unangenehm sein, zumal es ja meist sowieso nichtöffentlich vor einem Ausschuß geschieht. Für Regierungsmitglieder ist es etwas schwieriger.

Zuckerbergs Befragung war offensichtlich keines von beidem, seit sich gegen eine Befragung in nichtöffentlicher Ausschußsitzung kurzfristig die Grünen durchgesetzt haben.

Florian Offline



Beiträge: 3.133

26.05.2018 16:49
#6 RE: Die große Datenkraken-Show Antworten

Zitat von Johanes im Beitrag #4
Entschuldigung, wenn ich etwas missverstanden habe sollte, aber... Meines Wissens war die Anhörung vor den US-Kongress ein offizieller Termin, zu den Zuckerberg geladen wurde.
Dort wurde er dann vor der Parlamentsöffentlichkeit befragt und musste Rede und Antwort stehen.

Das Treffen der Europäer war dagegen etwas völlig anderes. Es war keine offizielle Vorladung des Parlamentes, sondern ein inoffizielles Treffen, das von einer Gruppe Privatpersonen ausging.


Johanes hat schon recht (vermute ich als juristischer Laie):
die Rechtsgrundlage in den USA und im EU-Parlament dürfte unterschiedlich sein.

Von entsprechenden Anhörungen (sog. investigative Hearings) im US-Kongress liest und hört man ständig. Also Anhörungen, die über reine Expertenanhörungen hinaus gehen und eher in Richtung Gerichtsverhandlung gehen. Das entspricht der dortigen Verfassungstradition.

Im EU-Parlament ist so etwas hingegen nicht gelebte Praxis.

Allein schon die verfügbaren Instrumente sind unterschiedlich.
Wenn ein Amerikaner einer Vorladung des US-Kongresses nicht folgt, dann steht das FBI vor der Tür und erzwingt notfalls sein Erscheinen.
Wenn ein Europäer nicht vor dem EU-Parlament aussagen will, dann hat es selbst kein Instrument, um das zu erzwingen. (Es gibt keine "EU-Polizei" die in Deutschland operieren könnte. Und deutsche Polizei würde hier nicht aktiv werden, denn das Grundgesetz verbietet die Auslieferung eines deutschen Staatsbürgers.)
Und wenn die Anhörung bestimmte Probleme zu Tage fördert, dann kann der US-Kongress entsprechende Beschlüsse fassen um die Probleme abzustellen. Etwa ein entsprechendes Gesetz.
Das EU-Parlament hat aber nicht einmal ein Initiativrecht für Gesetze.

Martin Offline



Beiträge: 4.129

26.05.2018 17:25
#7 RE: Die große Datenkraken-Show Antworten

Zitat von Florian im Beitrag #6

Das EU-Parlament hat aber nicht einmal ein Initiativrecht für Gesetze.


Dshalb meinte ich ja, dass die ein bisschen so tun, als ob. Fürs Publikum. Konnten ja nicht ahnen, dass sie sich selbst vor den wohlgesonnenen Medien lächerlich machen.

Gruß, Martin

Llarian Offline



Beiträge: 6.899

26.05.2018 18:31
#8 RE: Die große Datenkraken-Show Antworten

Zustimmung dazu was für ein lächerliches Wahlkampfritual das ganze gewesen ist. Aber eine Ablehnung zu folgendem Satz:

Zitat
"Was er macht ist legal und moralisch nicht wirklich angreifbar und viele Millionen Bürger nutzen sein Angebot."


Das war er macht ist moralisch ohne weiteres angreifbar. Wenn Facebook irgendwelche moralisch fragwürdigen Aktionen bezüglich Privatssphäre bislang ausgelassen hat, dann nur deshalb, weil sie bisher nicht auf die Idee gekommen sind oder weil sie sich kein Geld davon versprechen. Aber moralische Maßstäbe hat dieses Unternehmen noch nie gehabt und sind auch Zuckerberg selber völlig fremd.

Das Facebook massiv im US Wahlkampf 2012 eine Partei unterstützte mag in Deutschland nicht so bekannt sind, ist aber nicht wirklich ein Geheimnis. Das Facebook bei der Übernahme von Whatsapp mehrfach(!) versprach und garantierte, dass man die Daten von Facebook und Whatsapp abgleichen würde? Schon ein Jahr nach der Übernahme (nachdem sich der Pulverdampf gelegt hatte): Gebrochen. Beispiele gibt es noch reichlich. Nun ist nicht alles was unmoralisch ist auch verboten. Und das ist sicher auch gut so. Aber reinwaschen sollte man den Laden nicht. Das zentrale Geschäftsmodell von Facebook ist die Auswertung und Nutzung von privaten Daten und das im Wesentlichen von Nutzern, die nicht die geringste Ahnung haben, wie massiv das geschieht.

Florian Offline



Beiträge: 3.133

26.05.2018 20:06
#9 RE: Die große Datenkraken-Show Antworten

Zitat von Llarian im Beitrag #8
Das zentrale Geschäftsmodell von Facebook ist die Auswertung und Nutzung von privaten Daten


Das zentrale Geschäftsmodell von Facebook ist das erzielen von Werbeeinnahmen.
Das funktioniert umso besser, je zielgruppengenauer diese Werbung gestreut werden kann.
Das Auswerten von privaten Daten ist dafür Mittel zum Zweck.

Ich finde diese Unterscheidung nicht ganz unwichtig.
Facebook hat kein Geschäftsmodell, was es mit meinen Daten machen könnte, das über zielgruppenoptimierte Werbung hinausgeht.
Das bedeutet aber auch: das schlimmste was mir von Facebook droht ist, dass ich bei Nutzung von Facebook bestimmte nervige Werbung eingeblendet bekomme.

Zitat von Llarian im Beitrag #8
Das Facebook massiv im US Wahlkampf 2012 eine Partei unterstützte mag in Deutschland nicht so bekannt sind, ist aber nicht wirklich ein Geheimnis.


Welche Partei soll das denn gewesen sein?
Die Wahrheit ist vielmehr, dass Facebook JEDE Partei unterstützt. JEDE Partei, ganz egal ob Demokraten oder Republikaner, Grüne oder AfD, können Facebook für ihren Wahlkampf nutzen und dort Wahlwerbung schalten. Facebook ist da komplett neutral.
Neuraler auf jeden Fall, als jedes traditionelle Medium.

Faktisch ist eher so, dass verschiedene Parteien unterschiedlich geschickt den Werbekanal Facebook nutzen.
2008 und 2012 sagte man dem Obama-Team nach, eine besonders gute Facebook-Kampagne gemacht zu haben.
2016 war dann anscheinend die Trump-Kampagne besonders gut.
Das lag aber nicht an irgendwelchen politischen Präferenzen von Herrn Zuckerberg. Sondern war rein das Ergebnis der Marketing-Strategie der Parteien.

Natürlich kann man nun vermuten, dass irgendwo versteckt in den Facebook-Algorithmen irgendein Bias eingebaut ist, der Nachrichten aus einer bestimmten politischen Ecke bevorzugt verbreitet.
Ich glaube aber nicht, dass das der Fall ist (weil es dem eigentlichen Geschäftsmodell von Facebook - dem Verkauf von Werbung - entgegen stehen würde).

Das Problem ist eher, dass die Facebook-Algorithmen das Entstehen von Filterblasen begünstigen:
Wer von den Algorithmen als Fan bestimmter politischer Meinungen erkannt wird, bekommt verstärkt Artikel und Werbung gezeigt, die aus dieser politischen Ecke kommen.
Das führt tendenziell dazu, dass die einzelnen Lager nicht mehr miteinander sprechen, weil sie in komplett verschiedenen Online-Welten unterwegs sind.
(Und vielleicht deshalb valide Argumente der Gegenseite es schwer haben, überhaupt gehört zu werden).

Das ist ein gewisses Problem - das allerdings auch traditionelle Medien schon immer hatten. (Welcher aufrechte Linke liest schon regelmäßig die FAZ? Welcher Altnazi tut sich die TAZ an?)

Emulgator Offline



Beiträge: 2.827

27.05.2018 13:23
#10 RE: Die große Datenkraken-Show Antworten

Zitat von Florian im Beitrag #9
Das Problem ist eher, dass die Facebook-Algorithmen das Entstehen von Filterblasen begünstigen:
Wer von den Algorithmen als Fan bestimmter politischer Meinungen erkannt wird, bekommt verstärkt Artikel und Werbung gezeigt, die aus dieser politischen Ecke kommen.
Das führt tendenziell dazu, dass die einzelnen Lager nicht mehr miteinander sprechen, weil sie in komplett verschiedenen Online-Welten unterwegs sind.
Neu ist, daß eine Partei über Facebook prinzipiell die Befürworter gegenteiliger Positionen mit jeweils passenden Wahlversprechen betrügen kann, ohne daß der Widerspruch rechtzeitig auffällt.

hubersn Offline



Beiträge: 1.342

27.05.2018 19:50
#11 RE: Die große Datenkraken-Show Antworten

Zitat von Florian im Beitrag #9
Das führt tendenziell dazu, dass die einzelnen Lager nicht mehr miteinander sprechen, weil sie in komplett verschiedenen Online-Welten unterwegs sind.


Eine großartige Chance für einen neuen Dienstleister, sich widersprechenden Positionen ein zivilisiertes Forum zu bieten. Und einfach zu bewerben - wer würde schon von sich behaupten, nur die Infos des eigenen Lagers zur Kenntnis nehmen zu wollen?

Ich prognostiziere, dass eine solche Onine-Plattform nicht in Europa entstehen wird - wenn sie denn überhaupt entstehen wird.

Gruß
hubersn

--
Mein Politik-Blog: http://politikblog.huber-net.de/
Mein Mischmasch-Blog: http://miscblog.huber-net.de/

R.A. Offline



Beiträge: 8.171

28.05.2018 09:09
#12 RE: Die große Datenkraken-Show Antworten

Zitat von Florian im Beitrag #6
Und wenn die Anhörung bestimmte Probleme zu Tage fördert, dann kann der US-Kongress entsprechende Beschlüsse fassen um die Probleme abzustellen.

Was aber im Fall Facebook m. W. nicht geschehen ist. Das war eine große Show ohne Folgen.

R.A. Offline



Beiträge: 8.171

28.05.2018 09:12
#13 RE: Die große Datenkraken-Show Antworten

Zitat von Llarian im Beitrag #8
Ich wußte daß das mit der Moral nicht unwidersprochen bleiben würde ;-)

Zitat:Aber moralische Maßstäbe hat dieses Unternehmen noch nie gehabt und sind auch Zuckerberg selber völlig fremd.

Über Zuckerbergs Maßstäbe können wir wohl beide nicht urteilen. Aber die sind hier auch nicht wirklich relevant - auch unmoralisch Leute können sich aus anderen Gründen veranlaßt moralisch verhalten.

Das WhatsApp-Versprechen hatte ich vergessen, das kann man FB zu Recht vorhalten.
Aber das eigentliche Geschäftsmodell finde ich moralisch völlig problemlos und die mediale Hysterie über FB weitgehend unbegründet bzw. die Gründe sind unlauter (Furcht vor der Konkurrenz).

Florian Offline



Beiträge: 3.133

28.05.2018 12:33
#14 RE: Die große Datenkraken-Show Antworten

Ich bin jetzt auch nicht der allergrößte Facebook-Fan.
Aber ich sehe mich hier zunehmend in die Rolle des Zuckerberg-Anwalts gedrängt.

Zitat von Llarian im Beitrag #8
Aber moralische Maßstäbe hat dieses Unternehmen noch nie gehabt und sind auch Zuckerberg selber völlig fremd.



Herr Zuckerberg hat 99% (!) seines Vermögens an eine wohltätige Stiftung verschenkt.
Man zeige mir irgendeinen anderen Menschen auf der Welt, der jemals so großzügig gespendet hat. Noch dazu in so jungen Jahren (wo man sich als Milliardär mit seinem Geld vielleicht auch nette Spielsachen wie Jachten oder Luxusappartments hätte kaufen können) und nicht erst auf dem Sterbebett (wo man dann sein Geld eh nicht mehr verkonsumieren kann).

Vor diesem Hintergrund finde ich es reichlich krass, Herrn Zuckerberg jegliche moralische Maßstäbe abzusprechen.

(Und nur zur Klarstellung:
Mir ist durchaus bewusst, dass die gewählte Konstruktion Herrn Zuckerberg auch in Zukunft Einfluss auf Facebook sichert.
Ändert aber nichts daran, dass das Vermögen für die Privatperson Zuckerberg weg ist. Er kann sich mit dem Geld privat nichts mehr kaufen.)

Florian Offline



Beiträge: 3.133

28.05.2018 12:44
#15 RE: Die große Datenkraken-Show Antworten

Zitat von Emulgator im Beitrag #10
Zitat von Florian im Beitrag #9
Das Problem ist eher, dass die Facebook-Algorithmen das Entstehen von Filterblasen begünstigen:
Wer von den Algorithmen als Fan bestimmter politischer Meinungen erkannt wird, bekommt verstärkt Artikel und Werbung gezeigt, die aus dieser politischen Ecke kommen.
Das führt tendenziell dazu, dass die einzelnen Lager nicht mehr miteinander sprechen, weil sie in komplett verschiedenen Online-Welten unterwegs sind.
Neu ist, daß eine Partei über Facebook prinzipiell die Befürworter gegenteiliger Positionen mit jeweils passenden Wahlversprechen betrügen kann, ohne daß der Widerspruch rechtzeitig auffällt.


Was sicher möglich ist (und sicher auch gemacht wird):
Zuschneiden der Wahlwerbung auf bestimmte Zielgruppen.
Wenn also in einem Wahlprogramm steht Mehr Kindergeld und niedrigere Gewerbesteuer - dann bekommen junge Familien die eine Botschaft und Unternehmer die andere präsentiert.

(Grundsätzlich wurde das auch immer schon gemacht. Wenn ich einen Politiker auf einer IHK-Veranstaltung reden höre, dann stellt der dort immer schon ganz andere Forderungen seiner Partei in den Mittelpunkt als wenn er im Bierzelt spricht.)

Was aber auch auf Facebook nicht geht:
Mit komplett gegenteilige Positionen auf diese Weise Wahlkampf zu machen.
Man kann nicht dem Arbeitnehmer die Botschaft senden "wir sind für niedrigeres Renteneintrittsalter" und gleichzeitig dem Unternehmer "wie sind für höheres Renteneintrittsalter".
Denn das wird dem politischen Gegner auffallen. Und der kann diesen Widerspruch dann genüsslich ausbreiten. Entweder indem er damit an die Öffentlichkeit geht. Oder noch perfider: Indem er seinerseits zielgruppengenau die Werbebotschaften des politischen Gegners weiterleitet: "Klick auf den Link und schau Dir an, was Partei X zum Thema Rente wirklich fordert".

dirk Offline



Beiträge: 1.538

28.05.2018 13:03
#16 RE: Die große Datenkraken-Show Antworten

Zitat von Florian im Beitrag #15

Was sicher möglich ist (und sicher auch gemacht wird):
Zuschneiden der Wahlwerbung auf bestimmte Zielgruppen.
Wenn also in einem Wahlprogramm steht Mehr Kindergeld und niedrigere Gewerbesteuer - dann bekommen junge Familien die eine Botschaft und Unternehmer die andere präsentiert



Ueber Facebook kann man auch viel subtiler Werbung betreiben. Zum einen ist die direkte Werbung ja nur ein "sponsored Content" irgendwo auf der Seite. Das ist weniger direkt als die klassische Rede oder der klassische Wahlkampfspot und kann eher das Unterbewusstsein oder menschliche Heuristiken (u.a. Emotionen) adressieren. Dann gibt es propagandistische Beitraege die von Freunden geteilt werden, und so an gefuehlter Glaubwuerdigkeit gewinnen, beziehungsweise ueber den Hebel des sozialen Drucks wirken.
Das erweitert die WErbemoeglichkeiten schon ungemein und kann eine neue Wucht entfalten. Ich bin aber optimistisch, dass die Menschen ueber kurz oder lang damit umzugehen lernen und sich anpassen.

Die andere Gefahr ist was mit den Daten abgesehen zur Nutzung zu Werbezwecken geschieht. Wie sicher werden sie aufbewahrt? Kann Facebook ins "Backgroundchecking" einsteigen. Simple gesagt: Wenn ich eine Wohnung vermieten moechte oder eine Stelle zu vergeben habe, macht es Sinn sich die Facebook Profile der Kandidaten anzuschauen. Also sollte man da schon vorsichtig sein mit dem was man preisgibt. Was aber wenn Facebook den Service von sich aus anbietet? Mit weitaus krasseren Auswertungen und Klassifizierungen. Dann kann es dazu kommen, dass X einen Job nicht erhaelt, weil er mit Y befreundet ist und damit moeglicherweise die AfD unterstuetzt. Als liberaler bin ich zwar fuer die Moeglichkeit von Diskriminierung im Privatrecht, man kann das aber fuer bedenklich halten.

R.A. Offline



Beiträge: 8.171

28.05.2018 16:51
#17 RE: Die große Datenkraken-Show Antworten

Zitat von dirk im Beitrag #16
Was aber wenn Facebook ...

Spekulationen dieser Art anzustellen kann natürlich sinnvoll sein.

Aber ich finde es erst einmal verblüffend und dann beängstigend, daß sich die Anti-Facebook-Argumente auf solche "was wenn Facebook täte"-Szenarien beschränken. Und der Punkt ist halt, daß Facebook es eben nicht tut.
Das gilt ähnlich für die meisten Datenschutz-Argumente und andere Internet-Angebote (Google-Streetview!): De facto gibt es überhaupt keine echten Probleme. Aber eine Riesendiskussion, teilweise mit hysterischen Dimensionen, über vielleicht kritikwürdige theoretisch denkbare Probleme.

Das kontrastiert sehr mit dem manifesten Unwillen, diverse echte Probleme des Landes zu diskutieren.

dirk Offline



Beiträge: 1.538

28.05.2018 17:15
#18 RE: Die große Datenkraken-Show Antworten

Zitat von R.A. im Beitrag #17
Zitat von dirk im Beitrag #16
Was aber wenn Facebook ...

De facto gibt es überhaupt keine echten Probleme. Aber eine Riesendiskussion, teilweise mit hysterischen Dimensionen, über vielleicht kritikwürdige theoretisch denkbare Probleme.



Im wesentlichen stimme ich Ihnen zu. Gegenwaertig gibt es kaum (!) Probleme. Wohl aber ne Menge potenzieller Probleme, ueber die es sich lohnt Gedanken zu machen und die man nicht so ohne witeres wegwischen sollte (zumal man damit dsa Feld dem Gegner ueberlaesst). Momentan sind die eher noch rechts- oder liberalphilosophischer Natur. Also das Gegenteil von der Show Einlage im EU Parlament oder dem US Kongress.

Florian Offline



Beiträge: 3.133

28.05.2018 17:46
#19 RE: Die große Datenkraken-Show Antworten

Zitat von R.A. im Beitrag #17
Zitat von dirk im Beitrag #16
Was aber wenn Facebook ...

Spekulationen dieser Art anzustellen kann natürlich sinnvoll sein.

Aber ich finde es erst einmal verblüffend und dann beängstigend, daß sich die Anti-Facebook-Argumente auf solche "was wenn Facebook täte"-Szenarien beschränken. Und der Punkt ist halt, daß Facebook es eben nicht tut.
Das gilt ähnlich für die meisten Datenschutz-Argumente und andere Internet-Angebote (Google-Streetview!): De facto gibt es überhaupt keine echten Probleme. Aber eine Riesendiskussion, teilweise mit hysterischen Dimensionen, über vielleicht kritikwürdige theoretisch denkbare Probleme.




Richtig.
Zumal man wie gesagt immer die ökonomische Perspektive von Facebook betrachten muss:
das Unternehmen verdient irre viel Geld mit Werbung.
Dieses Geschäftsmodell funktioniert aber nur so lange, wie Facebook tatsächlich genutzt wird.
Wenn Facebook nun einem Arbeitgeber anbietet, ihm eine Analyse der persönlichen Daten seiner Mitarbeiter zu verkaufen - dann werden diese Facebook verlassen.
(Zumal so ein Angebot ja offen kommuniziert werden muss. Wenn die Arbeitgeber wissen sollen, dass es dieses Angebot gibt, dann wissen das auch die Arbeitnehmer).
Es ist also im ureigenen kaufmännischen Interesse von Facebook, die Daten seiner Nutzer NICHT zu dreist weiterzuverkaufen.

Ulrich Elkmann Offline




Beiträge: 13.505

28.05.2018 17:49
#20 RE: Die große Datenkraken-Show Antworten

Zitat von dirk im Beitrag #18
Gegenwaertig gibt es kaum (!) Probleme. Wohl aber ne Menge potenzieller Probleme, ueber die es sich lohnt Gedanken zu machen und die man nicht so ohne witeres wegwischen sollte (zumal man damit dsa Feld dem Gegner ueberlaesst).


Genau diese Haltung hat uns aber in diverse Sackgassen geführt. Das precautionary principle sensu Hans Jonas erweist sich in der Praxis gemeinhin als Faß-ohne-Boden. Das hat uns die Blockadehaltung bei der Endlagerung des Atommülls eingetragen wie bei der Gentechnik und beim Fracking. Vor allem wird diese Verweigerung sofort in Stein gesetzt: selbst wenn sich etwa die grüne Gentechnik als rundum positiv erweist (woran unter Informierten kein Zweifel besteht), ist das kein Grund, von der prinzipiellen Verweigerung Abstand zu nehmen.

Im übrigen habe ich von der "gezielt eingesetzten" Werbung auf FB bislang nix mitbekommen. Entweder sind die Algorithmen da zu bescheiden ausgelegt, oder ich sende zu verwirrende Signale. Die Wirkung von Werbung dürfte darüber hinaus zu gefühlten 90% ein Mythos sein, an dessen Pflege die Agenturen allerdings ein dämonisch-kapitalistisches Interesse hegen dürften. Wenn überhaupt, dürfte im Globaldorf des Weltnetzes die Signalwirkung von Anzeigen gegenüber der Gutenberggalaxis erheblich zurückgegangen sein. Nostalgischer Schlenker: zu den gutenalten Zeiten, da noch hemmungslos für Reklame gemacht wurde, hatte jedermann, selbst als Nichtraucher, eine Passion für irgendeine Werbekampagne: sei es für den Marlboromann (wg. der Landschaften des amerikanischen Südwestens), für ich-geh-meilenweit (wegen des Jingles aus der Titelmelodie aus Per qualche dollaro in più, das wohl noch so etwas wie ein akustisches Signum für die Kinoreklame der 80er sein dürfte), sei es wegen des gehobenen Lokal- & Clubambientes bei Benson & Hedges. Es dürfte aber niemanden primär veranlaßt haben, zum Nikotinkonsumenten, & gar dieser bestimmten Marke, zu werden. Oder umzusatteln.

PS: Diese These läßt sich anhand dieser Versuchsanordnung experimentell überprüfen:
https://www.youtube.com/watch?v=lU3A65s0HxM



"Les hommes seront toujours fous; et ceux qui croient les guérir sont les plus fous de la bande." - Voltaire

Florian Offline



Beiträge: 3.133

28.05.2018 18:32
#21 RE: Die große Datenkraken-Show Antworten

Zitat von Ulrich Elkmann im Beitrag #20

PS: Diese These läßt sich anhand dieser Versuchsanordnung experimentell überprüfen:
https://www.youtube.com/watch?v=lU3A65s0HxM


Meine Lieblingswerbung für Suchtartikel kommt vom "most interesting man in the world":
https://www.youtube.com/watch?v=dYde7LbQrG4

Ansonsten:
ich schalte für mein Unternehmen seit 2 Jahren regelmäßig Facebook-Werbung.
Mit sehr gutem Preis-Leistungs-Verhältnis.
(Ich kann den Rücklauf messen uns ins Verhältnis zu den Kosten setzen. Bei Facebook ist das Verhältnis oft um mehr als das 10-fache besser als bei klassischer Print-Werbung in Zeitungen. Was zum einen verständlich macht, warum Zeitungen so biestig über Facebook berichten. Und zum anderen eine ganz ernsthafte existenzielle Bedrohung des Print-Journalismus zeigt).

Um hier mal die Dimensionen zu zeigen:
2017 ging 25% (!) des gesamten weltweiten (!) Werbemarkts an Google+Facebook. Tendenz steil ansteigend (2016 waren es erst 20%).
(https://www.statista.com/chart/12179/goo...-of-ad-revenue/).
Wobei ja Facebook und Google - anders als traditionelle Zeitungen - ja nicht einmal eigenen journalistischen Content haben und sich dadurch die Ausgaben für eine Redaktion sparen. Darum ist das Geschäftsmodell der beiden ja so unglaublich profitabel.
Was da gerade auf die klassischen Medien zurollt ist ein unglaublicher Tsunami.

dirk Offline



Beiträge: 1.538

28.05.2018 20:57
#22 RE: Die große Datenkraken-Show Antworten

Zitat von Ulrich Elkmann im Beitrag #20
Zitat von dirk im Beitrag #18
Gegenwaertig gibt es kaum (!) Probleme. Wohl aber ne Menge potenzieller Probleme, ueber die es sich lohnt Gedanken zu machen und die man nicht so ohne witeres wegwischen sollte (zumal man damit dsa Feld dem Gegner ueberlaesst).


Genau diese Haltung hat uns aber in diverse Sackgassen geführt.


Umgekehrt wird ein Schuh draus. Wenn wir uns keine Gedanken ueber die Problematik, die Grenzen und Einordnung machen, ueberlassen wir das Feld denen, die mit einem dummen aber geschickten Begriff (wie Nachhaltigkeit, Netzneutralitaet, Diversitaet, Gender-Pay-Gap, glaeserne Decke, Russia, "wir haben die welt nur von unseren Kindern geerbt"...) das Dickicht der Details verlasssen und damit die Interpretationshoheit gewinnen.

Es hilft null zu sagen das Problem sei aufgebauscht (weil XYZ, wenn man sich die Algorithmen anschaut, blablabla). Was es braucht ist die Definition einer Grenze. Die hilft dann auch die konkrete aktuelle Situation als diesseits der Grenze zu erkennen. Wenn "wir" die Grenze nicht setzen tun es die anderen; und dann sind wir jenseits!

Llarian Offline



Beiträge: 6.899

28.05.2018 21:51
#23 RE: Die große Datenkraken-Show Antworten

Zitat von Florian im Beitrag #9
Zitat von Llarian im Beitrag #8
Das zentrale Geschäftsmodell von Facebook ist die Auswertung und Nutzung von privaten Daten


Das zentrale Geschäftsmodell von Facebook ist das erzielen von Werbeeinnahmen.
Das funktioniert umso besser, je zielgruppengenauer diese Werbung gestreut werden kann.
Das Auswerten von privaten Daten ist dafür Mittel zum Zweck.

Ich finde diese Unterscheidung nicht ganz unwichtig.


Das ist keine Unterscheidung. Weil es sich überhaupt nicht widerspricht. Facebook tritt die Prinzipien der Privatsspähre mit Füßen um maximale Werbeeinnahmen einzukassieren. Es ist selbstredend Mittel zum Zweck, was nix daran ändert, dass die Mittel übel sind.

Zitat
Das bedeutet aber auch: das schlimmste was mir von Facebook droht ist, dass ich bei Nutzung von Facebook bestimmte nervige Werbung eingeblendet bekomme.


Nein, das schlimmste was Ihnen droht ist, dass sie komplett gläsern werden und damit tausend kleine Nachteile im Leben erleben, die Sie nicht einmal zuordnen können. Sie bekommen die eine Versicherung nicht, den anderen Kredit nicht, sie bekommen das nächste Angebot nicht und all das merken Sie nicht einmal. Und das sind noch die harmlosen Sachen. Die Macht dieser Daten ist gewaltig bis beängstigend und bis jetzt hat Facebook wenig bis gar nichts getan, um es wahrscheinlich anmuten zu lassen, dass sie irgendetwas nicht tun würden, so lange es sich nur lohnt.

Zitat
Welche Partei soll das denn gewesen sein?


Die Demokraten natürlich. Obamas Team hatte im Vorfeld seiner Wiederwahl alle(!) Freundschaftsdaten von Facebook zur Verfügung. Nicht 50 oder 100 Millionen wie man es Cambrdige Analytica vorwrift, nein, es waren alle. Facebook hat diese Auswertung auch mitbekommen, hat aber verzichtet dagegen vorzugehen, weil man ja "auf der selben Seite" stünde. Es hatte bis dato niemand derart intensiv diesen Datensatz im politischen Kontext bearbeitet. Es wurde erst zum Problem als man es Trump an die Backe pinnen konnte.

Zitat
Das ist ein gewisses Problem - das allerdings auch traditionelle Medien schon immer hatten. (Welcher aufrechte Linke liest schon regelmäßig die FAZ? Welcher Altnazi tut sich die TAZ an?)


Wer, der noch alle Sinne beieinander hat, nimmt noch eins der beiden Blätter ernst. :)

Llarian Offline



Beiträge: 6.899

28.05.2018 22:00
#24 RE: Die große Datenkraken-Show Antworten

Zitat von R.A. im Beitrag #13
Ich wußte daß das mit der Moral nicht unwidersprochen bleiben würde ;-)

Dafür hast Du es doch geschrieben .... :)

Zitat
Das WhatsApp-Versprechen hatte ich vergessen, das kann man FB zu Recht vorhalten.


Das WhatsApp Versprechen ist aber eben typisch für das Verhalten von Facebook. So lange sich damit Geld verdienen lässt, interessiert einen weder ein zuvor gegebenes Versprechen noch irgendwelche Persönlichkeitsrechte.

Zitat
Aber das eigentliche Geschäftsmodell finde ich moralisch völlig problemlos und die mediale Hysterie über FB weitgehend unbegründet bzw. die Gründe sind unlauter (Furcht vor der Konkurrenz).


Ich habe keine Angst vor der Konkurrenz. :)

Mein Problem ist ein bissel das folgende: Als Llarian noch ein kleiner, dummer Informatikstudent war, haben wir uns über die NSA lustig gemacht, bzw. was die alles an bösen Dingen treiben könnten. War sehr lustig. Aber auch wenn man mit dem einen oder anderen gerechnet hat, war das meiste schon recht am Rande des wirklich Erwarteten. Dann kam Snowden und es stellte sich heraus, dass die wirklich jede, aber auch jede Schweinerei gemacht haben, auf die wir so gekommen sind. Und noch einiges mehr auf das wir nicht gekommen sind. Eben weil sie die Macht und die Möglichkeit hatten. Ich mache mir keine Illusionen darüber, dass eine Macht wie sie Facebook anstrebt (und teilweise inne hat), auch missbraucht werden wird.

R.A. Offline



Beiträge: 8.171

29.05.2018 09:50
#25 RE: Die große Datenkraken-Show Antworten

Zitat von Llarian im Beitrag #23
Facebook tritt die Prinzipien der Privatsspähre mit Füßen ...

Wie exakt?
Ich benutze es täglich, habe aber noch nichts davon mitbekommen.

Zitat
Nein, das schlimmste was Ihnen droht ist, dass sie komplett gläsern werden und damit tausend kleine Nachteile im Leben erleben, die Sie nicht einmal zuordnen können.


Das droht aber nur im ganz abstrakten Sinne. Wie es mir etwa droht, daß mir der Himmel auf den Kopf fällt oder ich wegen Glyphosat Krebs kriege. Es wäre vielleicht theoretisch möglich, daß Facebook meine Kreditvergabe beeinflußt - aber de facto tut es das nicht.
Und der Vergleich mit der NSA zieht hier nicht, siehe Florians Darstellung: Facebook verdient nur an Services, die es auch öffentlich verkaufen kann. Da bleibt kein Raum für solche geheimen Geschäftsideen.

Der Vergleich mit der NSA zeigt aber etwas Anderes: Die Diskussion über Facebook ist eine reine Ablenkungsdiskussion. Der Staat macht die ganzen Schweinereien, die man den Konzernen nur andichtet. Konkret vorgegangen wird aber nur gegen die imaginierte Gefahr, nicht gegen die reale.

Mal als ganz praktisches Beispiel: Was immer FB über seine Kunden gespeichert hat - das kannst Du nicht direkt kaufen. Verkauft wird nur indirekt der Zugang zu diesen Kunden, z. B. über eine Werbeeinblendung. Du bekommst von Facebook keine privaten Daten geliefert.
Dagegen kannst Du in den meisten Städten zum Einwohnermeldeamt gehen und die dort gespeicherten privaten Daten der Bürger kaufen. Dann bekommst Du die vollen Datensätze zur weiteren Verwendung. Daten, die die Bürger nicht wie bei Facebook freiwillig preisgegeben haben, sondern die der Staat mit Gewaltandrohung erpreßt hat.

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