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ZETTELS KLEINES ZIMMER

Das Forum zu "Zettels Raum"



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Dieses Thema hat 113 Antworten
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 Kommentare/Diskussionen zu "Zettels Raum"
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vielleichteinlinker Offline



Beiträge: 504

18.09.2018 10:55
#76 RE: Noch einmal Chemnitz. Was man weiß, was man nicht weiß Antworten

Zitat von hubersn im Beitrag #69


Es wurde also ein Negativbeweis gefordert. QED.




Es wird nicht richtig, wenn Sie QED dahinterschreiben.

Vielleicht sollte man sich nochmal ins Gedächtnis rufen, was Maaßen gesagt hat. Maaßen sagte, es sprächen "gute Gründe dafür, dass es (das Video) sich um eine gezielte Falschinformation handelt." und "Es liegen keine Belege dafür vor, dass das im Internet kursierende Video zu diesem angeblichen Vorfall authentisch ist." Gefragt wurde er dann nach den "guten Gründen", die er nicht ausgeführt hat und danach, wie er dazu kommt, dass es "keine Belege" dafür gibt, dass das Video "authentisch" ist, wenn doch, wie gesagt, Ort, Zeit und andere Augenzeugenberichte (auch von Journalisten) als Belege schon angeführt wurden.

Das ist kein Negativbeweis, der da gefordert wird.

Maaßen hat dann den Trick gebracht, der so gut aufgeht. Er hat so getan, als hätte er nur davon gesprochen, dass es in Chemnitz keine Hetzjagden gegeben habe. Was aber nicht stimmt. Er hat über das Video gesprochen.

So hat er es aber geschafft, aus der Frage nach einem "Beweis" (für seine Aussage) eine Frage nach einem Negativbeweis zu machen. Der Trick ist gelungen, Kompliment. Aber: Er hatte auch die BILD an seiner Seite. Mit der kommt man aus sowas ganz gut raus.

hubersn Offline



Beiträge: 1.342

18.09.2018 15:31
#77 RE: Noch einmal Chemnitz. Was man weiß, was man nicht weiß Antworten

Zitat von vielleichteinlinker im Beitrag #76
Zitat von hubersn im Beitrag #69


Es wurde also ein Negativbeweis gefordert. QED.




Es wird nicht richtig, wenn Sie QED dahinterschreiben.



Das stimmt, aber ich dachte das, was ich davor geschrieben habe (und Sie vorsichtshalber nicht mitzitiert haben - da wäre die Chance gewesen, die Lücken meiner Argumentation aus Ihrer Sicht aufzudecken), hätte diese Folgerung ausreichend erklärt.

Zitat von vielleichteinlinker im Beitrag #76

Vielleicht sollte man sich nochmal ins Gedächtnis rufen, was Maaßen gesagt hat. Maaßen sagte, es sprächen "gute Gründe dafür, dass es (das Video) sich um eine gezielte Falschinformation handelt." und "Es liegen keine Belege dafür vor, dass das im Internet kursierende Video zu diesem angeblichen Vorfall authentisch ist."



Vielleicht etwas vollständiger: "Nach meiner vorsichtigen Bewertung sprechen gute Gründe dafür, dass es sich um eine gezielte Falschinformation handelt, um möglicherweise die Öffentlichkeit von dem Mord in Chemnitz abzulenken."

Zitat von vielleichteinlinker im Beitrag #76

Gefragt wurde er dann nach den "guten Gründen",



Von wem? Wo? Auf welche Fragen von welchen Medien habe ich mich denn Ihrer Ansicht nach bezogen? Und auf welche Fragen beziehen Sie sich?

Aus meiner Sicht sind die guten Gründe doch sofort auf der Hand liegend - warum das einer zusätzlichen Erklärung bedarf, erschließt sich mir nicht. In Kürze: es ist das einzige Video dieses Vorfalls, es zeigt inhaltlich nicht was der Titel der Veröffentlicher behauptet und schon gar nicht was medial daraus gemacht wurde. Die Veröffentlicher sind eine linksradikale Gruppierung, und sie sind nicht mal Primärquelle, sondern es handelt sich um ein Netzfundstück. Und das alles sollen keine "guten Gründe für eine vorsichtige Bewertung" sein? Wenn die Quelle nicht zuverlässig ist, sollte man doch mit der Bewertung vorsichtig sein, oder?

Zitat von vielleichteinlinker im Beitrag #76

die er nicht ausgeführt hat und danach, wie er dazu kommt, dass es "keine Belege" dafür gibt, dass das Video "authentisch" ist,



Im Video sieht man ganz offensichtlich weder eine "Menschenjagd" noch eine "Hetzjagd". Es ist also dahingehend nicht authentisch. Es fehlt der komplette Kontext, es ist nur ein Schnipsel, der schon extrem viel Phantasie benötigt, um daraus auch nur entfernt auf einen Begriff wie "Hetzjagd" oder "Menschenjagd" zu kommen.

Zitat von vielleichteinlinker im Beitrag #76

wenn doch, wie gesagt, Ort, Zeit und andere Augenzeugenberichte (auch von Journalisten) als Belege schon angeführt wurden.



Auf welche Augenzeugenberichte beziehen Sie sich? Nach meiner Kenntnis gibt es von diesem Vorfall nur dieses Video, sonst nichts. Auf dem Video sieht man eigentlich nichts schlüssiges, auf jeden Fall aber keine Hetzjagd. Maaßen bezog sich bei seiner Aussage ja erkennbar auf die Aussagen von Merkel und ihrem Regierungssprecher nebst der Berichterstattung darüber, die die Existenz von Videos (Mehrzahl) von Hetzjagden (Mehrzahl) und Zusammerottungen (Mehrzahl) als Beweis für schlimme Dinge in Chemnitz behauptet haben. Auf deren Veröffentlichung aber die Republik nach wie vor gespannt wartet.

Zitat von vielleichteinlinker im Beitrag #76

Das ist kein Negativbeweis, der da gefordert wird.



Wo ist "da"? Oder genauer: Sie behaupten also, dass nirgends in den Medien ein solcher Negativbeweis von Maaßen gefordert wurde? Ich würde extra für Sie nochmal durch die diversen Berichte und Kommentare waten.

Zitat von vielleichteinlinker im Beitrag #76

Maaßen hat dann den Trick gebracht, der so gut aufgeht. Er hat so getan, als hätte er nur davon gesprochen, dass es in Chemnitz keine Hetzjagden gegeben habe. Was aber nicht stimmt. Er hat über das Video gesprochen.



Welcher Trick? Inwiefern stimmt es nicht, dass es in Chemnitz keine Hetzjagden gab? Sie haben Maaßen doch oben zitiert, auf was genau beziehen Sie sich jetzt? Kommt mir alles sehr konfus vor, was Sie da schreiben.

Zitat von vielleichteinlinker im Beitrag #76

So hat er es aber geschafft, aus der Frage nach einem "Beweis" (für seine Aussage) eine Frage nach einem Negativbeweis zu machen. Der Trick ist gelungen, Kompliment. Aber: Er hatte auch die BILD an seiner Seite. Mit der kommt man aus sowas ganz gut raus.



Ehrlich gesagt hatte ich nicht den Eindruck, dass die BILD in dieser Sache auf Maaßens Seite steht, eher auf der Seite der Qualitätsmedien. Die Wagenburg ist errichtet, Fake News werden niemals zugegeben werden.

Aber jetzt können Sie nochmal erklären, welche seiner Aussagen Maaßen denn präzise zu beweisen hat. Ohne einen Negativbeweis führen zu müssen selbstverständlich.

Gruß
hubersn

--
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vivendi Offline



Beiträge: 663

18.09.2018 18:09
#78 RE: Noch einmal Chemnitz. Was man weiß, was man nicht weiß Antworten

Gute Analyse und passende Kette von Argumenten!

Nola Offline



Beiträge: 1.719

18.09.2018 19:32
#79 RE: Noch einmal Chemnitz. Was man weiß, was man nicht weiß Antworten

Nun wird er ja Staatssekretär im Innenministerium.

Bleibt nur noch Seehofer, aber das hat wohl noch Zeit bis nach der Landtagswahl in Bayern.

♥lich Nola

DrNick Offline




Beiträge: 809

18.09.2018 20:50
#80 RE: Noch einmal Chemnitz. Was man weiß, was man nicht weiß Antworten

Zitat von Nola im Beitrag #79
Nun wird er ja Staatssekretär im Innenministerium.


Was, wie ich heute am Rande hörte, zunächst bei der SPD auf Widerstand gestoßen ist, weil damit ja eine Beförderung verbunden ist.

Merke: Wer sich als Chef des BND zu "tagespolitischen Fragen" äußert und damit die gängige Sicht der Dinge in Frage stellt, der ist nicht nur nicht für dieses Amt geeignet, sondern darf auch keinesfalls Karriere machen.

vielleichteinlinker Offline



Beiträge: 504

19.09.2018 13:25
#81 RE: Noch einmal Chemnitz. Was man weiß, was man nicht weiß Antworten

Zitat von hubersn im Beitrag #77
Im Video sieht man ganz offensichtlich weder eine "Menschenjagd" noch eine "Hetzjagd". Es ist also dahingehend nicht authentisch. Es fehlt der komplette Kontext, es ist nur ein Schnipsel, der schon extrem viel Phantasie benötigt, um daraus auch nur entfernt auf einen Begriff wie "Hetzjagd" oder "Menschenjagd" zu kommen.


Naja, vielleicht weil Menschen einen Menschen jagen? Da werden zwei Leite gejagt. Über die Straße aus dem Kamera-Blickfeld hinaus. Wir können jetzt drüber streiten, ob "Menschenjagd" hier übertrieben ist oder vielleicht recht treffend. Für mich ist es so treffend wie "Lügenpresse", "Volksverräter" oder "Wir sind das Volk".

Zitat von hubersn im Beitrag #77
Aus meiner Sicht sind die guten Gründe doch sofort auf der Hand liegend - warum das einer zusätzlichen Erklärung bedarf, erschließt sich mir nicht. In Kürze: es ist das einzige Video dieses Vorfalls, es zeigt inhaltlich nicht was der Titel der Veröffentlicher behauptet und schon gar nicht was medial daraus gemacht wurde. Die Veröffentlicher sind eine linksradikale Gruppierung, und sie sind nicht mal Primärquelle, sondern es handelt sich um ein Netzfundstück. Und das alles sollen keine "guten Gründe für eine vorsichtige Bewertung" sein? Wenn die Quelle nicht zuverlässig ist, sollte man doch mit der Bewertung vorsichtig sein, oder?

Nein, es ist nicht das einzige Video des Vorfalls. Ob es inhaltlich zeigt, was der Titel verspricht, ist Auslegungssache. Eine Menschenjagd kann man das schon nennen. Zumindest ist es nicht offensichtlich ein Kochrezept oder ein Friseurbesuch. Der nächste Punkt ist Quellenkritik und das alles hätte Herr Maaßen ausführen können. Und wäre recht schnell daran gescheitert, woran er später gescheitert ist, nämlich dass Journalisten in dem Fall einfach ihre Arbeit gemacht haben und das Video bewertet und richtig eingeordnet haben.

Zitat von hubersn im Beitrag #77
Wenn die Quelle nicht zuverlässig ist, sollte man doch mit der Bewertung vorsichtig sein, oder?


Jaklar, aber ich sehen nicht, dass das nicht passiert ist. Herr Maaßen wohl schon. Belege warum? Keine. Hinweise warum? Auch keine. Die offensichtlichen Sachen, die Sie auch aufzählten, stehen den offensichtlichen Sachen gegenüber, die ich aufgezählt habe. Wie kommt man dann zu der Bewertung, dass hier eine Falschinformation auf den Weg gebracht wird?

Zitat
Aber jetzt können Sie nochmal erklären, welche seiner Aussagen Maaßen denn präzise zu beweisen hat. Ohne einen Negativbeweis führen zu müssen selbstverständlich.



Nochmal: Welche "guten Gründe" dafür sprechen, dass es eine Falschinformation ist und wie er zu der Aussage kommt, es lägen "keine Belege dafür vor, dass das im Internet kursierende Video zu diesem angeblichen Vorfall authentisch ist.", wenn Zeit, Ort und gezeigte Handlungen mit Augenzeugen-Berichten übereinstimmen.

Zitat
Ehrlich gesagt hatte ich nicht den Eindruck, dass die BILD in dieser Sache auf Maaßens Seite steht, eher auf der Seite der Qualitätsmedien. Die Wagenburg ist errichtet, Fake News werden niemals zugegeben werden.



https://www.bild.de/politik/inland/polit...12722.bild.html

Die BILD hatte ihn nicht gefragt, wie er zu seinem Urteil kommt und erhebt ihn danach zum "Terror-Schützer". Die stehen schon auf der Seite Maaßens, ganz klar.

vielleichteinlinker Offline



Beiträge: 504

19.09.2018 13:27
#82 RE: Noch einmal Chemnitz. Was man weiß, was man nicht weiß Antworten

Zitat von DrNick im Beitrag #80

Merke: Wer sich als Chef des BND zu "tagespolitischen Fragen" äußert und damit die gängige Sicht der Dinge in Frage stellt, der ist nicht nur nicht für dieses Amt geeignet, sondern darf auch keinesfalls Karriere machen.



Wenn er damit Verschwörungstheorien verbreitet, dann vielleicht ja. Selbst wenn er nur Chef des BfV ist.

Martin Offline



Beiträge: 4.129

19.09.2018 14:10
#83 RE: Noch einmal Chemnitz. Was man weiß, was man nicht weiß Antworten

Zitat von vielleichteinlinker im Beitrag #81
Zitat von hubersn im Beitrag #77
Im Video sieht man ganz offensichtlich weder eine "Menschenjagd" noch eine "Hetzjagd". Es ist also dahingehend nicht authentisch. Es fehlt der komplette Kontext, es ist nur ein Schnipsel, der schon extrem viel Phantasie benötigt, um daraus auch nur entfernt auf einen Begriff wie "Hetzjagd" oder "Menschenjagd" zu kommen.


Naja, vielleicht weil Menschen einen Menschen jagen? Da werden zwei Leite gejagt. Über die Straße aus dem Kamera-Blickfeld hinaus. Wir können jetzt drüber streiten, ob "Menschenjagd" hier übertrieben ist oder vielleicht recht treffend. Für mich ist es so treffend wie "Lügenpresse", "Volksverräter" oder "Wir sind das Volk".


Ja, ja die Semantik. Wenn man sie lange genug quält gesteht sie in diesen Tagen alles. Ich sehe den 'Hasen' auf einen der zwei Herren zulaufen, woraufhin die beiden Herren weglaufen. 'Hase' verfolgt (jagt) die beiden nicht, sondern bleibt stehen. Wenn Sie von dem Wort nicht lassen können, lieber vielleichteinlinker, dann hat 'Hase' die beiden verjagt. Aber quälen Sie die Semantik ruhig weiter .

Nein, 'Lügenpresse' kann man in diesen Tagen einsammeln wie die Kastanien. Mein Säckchen ist schon ziemlich voll.

Gruß, Martin

vielleichteinlinker Offline



Beiträge: 504

19.09.2018 14:38
#84 RE: Noch einmal Chemnitz. Was man weiß, was man nicht weiß Antworten

Zitat von Martin im Beitrag #83

Ja, ja die Semantik. Wenn man sie lange genug quält gesteht sie in diesen Tagen alles. Ich sehe den 'Hasen' auf einen der zwei Herren zulaufen, woraufhin die beiden Herren weglaufen. 'Hase' verfolgt (jagt) die beiden nicht, sondern bleibt stehen. Wenn Sie von dem Wort nicht lassen können, lieber vielleichteinlinker, dann hat 'Hase' die beiden verjagt. Aber quälen Sie die Semantik ruhig weiter


Nope. Das Video zeigt, wie die beiden über die Straße und aus dem Bild gejagt werden. Von mehreren Männern. "Hase" bleibt hier. Wie die Frau befiehlt. Aber offensichtlich ist schon das, was man sieht, inzwischen Verhandlungsmasse.

Dann isses aber auch einfach überall "Lügenpresse" zu sehen.

Martin Offline



Beiträge: 4.129

19.09.2018 15:23
#85 RE: Noch einmal Chemnitz. Was man weiß, was man nicht weiß Antworten

Zitat von vielleichteinlinker im Beitrag #84
[quote="Martin"|p149310]


Nope. Das Video zeigt, wie die beiden über die Straße und aus dem Bild gejagt werden. Von mehreren Männern. "Hase" bleibt hier. Wie die Frau befiehlt. Aber offensichtlich ist schon das, was man sieht, inzwischen Verhandlungsmasse.


Verhandlungsmasse ist maximal, wer mit 'Hase' gemeint ist. 'Aus dem Bild jagen' ist verjagen, der Mann, der dies tut bleibt stehen. Dass mehrere Männer jagen kann ich nicht erkennen. Vielleicht ist bei ihnen 'Jagen' auch schon, wenn jemand mit dem Arm wedelt oder einfach weitergeht. Da landen wir dann langsam bei den amerikanischen snowflakes. Einem Hyperventilieren eigener Eindrücke. Vielleicht haben wir von der Sorte eine ganze Menge bei den medien.

Gruß, Martin

DrNick Offline




Beiträge: 809

19.09.2018 15:54
#86 RE: Noch einmal Chemnitz. Was man weiß, was man nicht weiß Antworten

Zitat von vielleichteinlinker im Beitrag #82
Wenn er damit Verschwörungstheorien verbreitet, dann vielleicht ja. Selbst wenn er nur Chef des BfV ist.


Hat sich Maaßen auch noch zur Mondlandung oder zu 9/11 geäußert? Welche "Verschwörungstheorie" soll er denn verbreitet haben?

Nola Offline



Beiträge: 1.719

20.09.2018 09:48
#87  Noch einmal Chemnitz und die Folgen Antworten

Zitat
... Welche "Verschwörungstheorie" soll er denn verbreitet haben? ...




Je mehr aus allen Rohren gefeuert wird zur Causa Maaßen (Politik, ÖR, Media, Gewerkschaften, Stiftungen, Kirchenvertreter und von mir aus noch der Piepmatz von nebenan) umsomehr gemahnen die Worte des nach 23 Jahren aus dem Bundestag ausgeschiedenen CDUler Boßbach.

Zitat

Epoch Times18. September 2018
... Stellungnahme von Maaßen findet Bosbach durchaus legitim. Es sei in Ordnung der Kanzlerin zu widersprechen. Er vermutet hinter Maaßen Äußerungen, dass er die Absicht hatte, einer Desinformationskampagne zuvorzukommen. Er kennt Herrn Maaßen seit vielen Jahren schätzte sein großes Engagement und seine fundierte Sachkenntnis. „Das Interview war sicherlich etwas unglücklich, weil es zu wilden Spekulationen Anlass gab und nicht gerade zur Beruhigung der Gemüter beigetragen hat. Aber es ist kein Grund, Herrn Maaßen das Vertrauen zu entziehen“, so Bosbach. Gleichermaßen begrüßte Bosbach die Haltung von Horst Seehofers in dieser Sache. ...

https://www.epochtimes.de/politik/deutsc...n-a2644136.html



Was sich derzeit in hyperventilierender Weise, die fast keine Steigerung mehr erreichen kann, zuträgt, ist bis jetzt beispiellos. Sie alle agieren wie "die Getriebenen" um den Titel des Buches mal zu bemühen. Schützend will jeder sein "goldene Kalb" bewahren welches für die einen aus einer scheinheiligen realitätsversagenden Überzeugung resultiert und für andere ein sicheres Einkommen bedeutet. Nix davon bedient die eigentlichen Sorgen der Bürger, im Gegenteil diese Art von Hysterie lenkt wieder mal vom eigentlichen Geschehen ab.

Da erzählt Frau Nahles gestern noch man müsse sich jetzt wieder um das kümmern, was den Menschen unter den Nägeln brennt: als da sind bezahlbarer Wohnraum, Renten, Pflege! Einen Halben Tag lang war sie "Gewinnern" ihrer eigenen Parole "Maaßen muß gehen und ich sage ihnen er wird gehen", da fliegt ihr ihr eigener Laden schon wieder um die Ohren. Diese siegessicher getroffene Aussage von Nahles, so wurde auch in den ÖR gemunkelt, konnte Frau Nahles nur treffen, weil sie wohl durch Frau Merkel die Zusicherung hatte, daß Maaßen entlassen wird. Der daraus entstandene Kompromiss, welcher jetzt skandalös begleitet wird, gipfelt ja darin: Maaßen fällt die Leiter hoch und ein verdienter SPD-Mann solle dafür in den vorzeitigen Ruhestand. Die Strippen die Frau Merkel zieht, kann Seehofer schon lange und läßt damit herzlich grüßen.

Wenn aber Frau Nahles sich auf das Wort von Frau Merkel verlassen konnte und auf Forderung des Koalitionspartner ein "nicht mehr tragbarer Präsident des VS" gehen soll, wäre es dann nicht auch möglich, das sich Frau Merkel während der ersten nach wenigen Stunden erkennbarer Eskalation der Gemüter, in Chemnitz auf Erfüllungsgehilfen "Gegen Rechts" verlassen hat und siegessicher von Hetzjagden sprechen konnte ohne eigene Prüfung und ohne Hinterfragung? Immerhin meldet sich Merkel sonst erst dann, wenn der Drops gelutscht ist und sie in sicheres (MS)Fahrwasser gerät.

♥lich Nola

Florian Offline



Beiträge: 3.136

20.09.2018 11:22
#88 RE: Noch einmal Chemnitz und die Folgen Antworten

Zitat von Nola im Beitrag #87
Maaßen fällt die Leiter hoch und ein verdienter SPD-Mann solle dafür in den vorzeitigen Ruhestand. Die Strippen die Frau Merkel zieht, kann Seehofer schon lange und läßt damit herzlich grüßen.



mal zwei vielleicht etwas naive Verständnisfragen:

Es gibt ja beamtete Staatssekretäre und parlamentarische Staatssekretäre.

Letztere sind politische Besetzungen, die logischerweise nach Parteibuch gehen.

Ich bin bis jetzt aber eigentlich davon ausgegangen, dass rein nach Qualifikation besetzt werden.
Beamtete Staatssekretäre sind ja sozusagen die eigentlichen Stützen der Ministerien.

Minister und beamtete Staatssekretäre sind ja oft fachfremd und wechseln auch recht häufig. Irgendjemand an der Behördenspitze muss aber über einen längeren Zeitraum den Laden zusammenhalten und auch fachlich wissen, was läuft. Und dies sind - so mein Wissensstand - die beamteten Staatssekretäre.
Diese sind also erst einmal nicht rein politische Positionen. Im Gegenteil wäre es sogar eher schädlich, wenn sie zu klar politisch exponiert sind. Sie sollen ja gerade langfristig arbeiten und daher auch im Amt bleiben, wenn der Minister (und ggf. damit auch das Minister-Parteibuch) wechselt.

Nun höre ich aber ständig, es würde sich bei Gunther Adler um einen "SPD-Staatsekretär" handeln. Noch dazu um einen besonders hoch qualifizierten.
(pars pro toto: https://www.hr-inforadio.de/podcast/aktu...isode33344.html)

Meine Fragen:
- Warum wird bei einem beamteten Staatssekretär überhaupt auf dessen Parteizugehörigkeit abgestellt? Sollte der nicht politisch neutral sein?
(Adler ist erst seit Mai 2018 Staatssekretär, wurde also vom CSU-Minister Seehofer eingestellt. Offenbar war bei seiner Einstellung seine Partei-Zugehörigkeit nicht wichtig - und so sollte es m.E. ja auch sein. Warum sollte sie das nun aber bei der Entlassung sein?)

- Konkret zum Lebenslauf des Herrn Adler (https://www.bmi.bund.de/DE/ministerium/b...adler-node.html):
Es wird in den Medien jetzt lauthals beklagt, dass der besonders kompetente Gunther Adler einem Postengeschacher zum Opfer falle. (Er sei der "Bauexperte" im Innenministerium).
Wenn man seinen Lebenslauf anschaut, kann ich aber diese besondere Bau-Kompetenz nicht erkennen. Der Mann hat in seinem Leben alles mögliches gemacht (er hat Medizin und dann Politologie studiert, war in etlichen verschiedenen Verwaltungen tätig. U.a. beim Bundespräsidenten, im Bereich "Außenwirtschaft", usw. Also eher Generalist als Spezialist. Und ganz sicher ohne formale Qualifikation für Bau-Themen. Und auch nicht mit allzu viel Berufserfahrung in diesem Politikfeld. Auf seinem jetzigen Posten ist er auch erst seit ein paar Monaten.
Man vergleiche das mit seinen Staatssekretär-Kollegen im Innenministerium, die tatsächlich ihr Leben lang im jeweiligen Fachbereich gearbeitet haben, incl. viele Jahre im BMI selbst (z.B. hier: https://www.bmi.bund.de/DE/ministerium/b...gelke-node.html ).
Ist Adler also nicht eher ein Beispiel wie solche Posten NICHT besetzt werden sollten?
Warum wird gerade bei ihm auf seine besondere Qualifiktation abgehoben (obwohl die offenbar geringer ist als die seiner Kollegen?)

Nola Offline



Beiträge: 1.719

20.09.2018 13:47
#89 RE: Noch einmal Chemnitz und die Folgen Antworten

Zitat
Meine Fragen:
- Warum wird bei einem beamteten Staatssekretär überhaupt auf dessen Parteizugehörigkeit abgestellt? Sollte der nicht politisch neutral sein?
(Adler ist erst seit Mai 2018 Staatssekretär, wurde also vom CSU-Minister Seehofer eingestellt. Offenbar war bei seiner Einstellung seine Partei-Zugehörigkeit nicht wichtig - und so sollte es m.E. ja auch sein. Warum sollte sie das nun aber bei der Entlassung sein?)



Vielleicht ist es ja nur Zufall ohne jegliche tiefergehende Begründung? Aus Sicht der SPD ist es natürlich ein Affront. Wie auch immer, Fakt ist, Frau Nahles muß daß wohl abgenickt haben.

Hier noch "Einer", der weiß wovon er spricht und tiefere Einblicke hat:


Zitat

Redaktionelle Vorbemerkung:

Diesem Artikel des geschätzten conservo-Autors Helmut Roewer*) kommt besondere Bedeutung zu; denn Roewer war lange Zeit selbst Präsident der Verfassungsschutzbehörde eines Bundeslandes. (P.H.)

-------------
(...)
Zuständig nach Recht und Gesetz wäre das Bundeskabinett. Das entscheidet über Ernennung und Entlassung der sog. politischen Beamten. Diese können ohne Angabe von Gründen in den einstweiligen Ruhestand versetzt werden – so heiß der Rauswurf gesetzestechnisch. Noch einmal: Es entscheidet das Bundeskabinett, also die Versammlung aller Bundesminister. Seit Adenauers Zeiten ist es unumstößliche Staatspraxis, dass in diesen Fällen der zuständige Ressortminister das erste und letzte Wort hat. Das wäre, wenn es mit rechten Dingen zuginge, der Bundesinnenminister.(...)

https://conservo.wordpress.com/

♥lich Nola

Frank2000 Offline




Beiträge: 3.260

20.09.2018 19:59
#90 RE: Noch einmal Chemnitz. Was man weiß, was man nicht weiß Antworten

Um diesen linken Verschwörungstheorien und Mythen ein für alle mal den Stecker zu ziehen, habe ich mir jetzt mal Bild für Bild dieses Video angesehen.

https://twitter.com/azeckenbiss/status/1...7199873?lang=de
Sekunde 1 bis Sekunde 2:
Von links kommen drei junge Männer. Zwei haben eine völlig entspannte Körperhaltung. Zwei der Männer haben eine Bierflasche.
Der dritte junge Mann im Hintergrund hat eine angespannte Miene, aber mit defensiver Körperhaltung, denn der nächste Schritt geht von den jungen Türken (?) weg. An der defensiven Grundhaltung ändert auch der linke Arm nichts, der halb erhoben ist.

Dem entsprechend zeigen auch die jungen Türken (?) nicht die geringste Ängstlichkeit.

Sekunde 2 bis Sekunde 7
Von rechts rennt ein beleibter, schwarz gekleideter Mann ins Bild. Der Mann hat nichts in der Hand und rennt auf einen der beiden Türken (?) zu. Dieser reagiert jetzt und rennt weg.
Der zweite Türke (?) rennt ebenfalls weg, ist aber selbst gar nicht direkt bedroht. Aus der Gruppe der drei Männer vom Anfang löst sich einer und macht ein drei, vier etwas schnellere Schritte - kein Rennen, eher ein Trippeln.
ALLE ANDEREN PERSONEN BLEIBEN VÖLLIG RUHIG.

Sekunde 8
Von links kommt ein weiterer dunkel gekleideter Mann ins Bild gelaufen - da sind die beiden Türken (?) aber schon weg und auf der anderen Straßenseite.

Sekunde 10
Alle Personen kommen zum Stillstand - auch die beiden dunkel gekleideten Personen. Die erstere der beiden dunkel gekleideten Personen geht rückwärts aus dem Bild, die zweite, später ins Bild gelaufene dunkel gekleidete Person bleibt mit aufgestützten Armen noch am Straßenrand stehen.


Semantische Bewertung
Der Begriff "Hetzjagd" ist hier nicht etwa eine andere Interpretation, sondern schlicht unwahr. "Hetzen" ist eine länger dauernde Tätigkeit und nicht etwas, was nach nicht mal 10 Sekunden schon beendet ist.
Und das wird auch nicht besser, wenn man das Präfix "Hetz" weglässt. Im deutsche Sprachgebrauch ist eine "Jagd" eine länger dauernde Tätigkeit, die mit den Begriffen "Geplant", "Auflauern" und "wehrloses Opfer" verbunden sind. Weitere Assoziation sind Jagdwaffen, Beute und speziell in der neuen deutschen Sprache "Unschuld der Beute/des Opfers".
Hier ist keine Jagd vorhanden, schon gar keine Hetzjagd. Und da ist auch kein Interpretationsspielraum. Dieses Video zeigt keine Hetzjagd. Als die beiden Türken (?) den Ort verlassen habebn, ist die ganze Sache schon vorbei. Die reinen Fakten dieses Videos zeigen also lediglich, dass die beiden Türken (?) genötigt wurden, einen Ort zu verlassen. Mehr sieht man da nicht.

Wenn man für diesen Vorfall die deutsche Sprache verwenden möchte, dann muss der Wortstamm "Jagd" abgewandelt werden. Immer vorausgesetzt, dass man alles ignoriert, was vor dem Einsetzen des Videos passiert ist: Passend wäre "weggejagt" oder "verjagt".
Und genau so wie "Verscheuchen" etwas anderes ist als "Scheuchen", kann man ein "Verjagen" nicht auf den Wortstamm "Jagen" verkürzen und behaupten, das wäre doch das gleiche, nur Korinthenkacker würden da einen Unterschied konstruieren. Und schon gar nicht kann man den Prefix "Ver" durch "Hetz" ersetzen und immer noch behaupten, das wäre das gleiche.

Tatsächlich ist das genau Gegenteil der Fall: hier wird ganz offensichtlich von "Jagd" oder "Hetzjagd" gesprochen, um dem Vorfall assoziativ aufzuladen. Jeder, der auf dem Gymnsasium wenigstens einmal eine Textanalyse gelernt hat, erkennt: hier SOLL mit dem Begriff "Hetzjagd" ein klares sprachliches Bild geschaffen werden: unschuldige Opfer, die von bösen Jägern bewusst (also kein Affekt) über eine relevant langen Zeitraum bedroht werden. Wer diese Begriffe verwendet, will entweder a) manipulieren oder b) lügen - oder beides zusammen.

Ich nehme mir also das Recht, jeden, der in diesem Strang noch einmal dieses Video als Beweis einer "Hetzjagd" bezeichnet, als Lügner zu bezeichnen.

Bemerkenswert ist, dass in der deutschen Bevölkerung das Narrativ von der "Hetzjagd" inzwischen fest verankert zu sein scheint. Das erklärt dann auch, warum die Mehrheit der Deutschen nicht etwa Merkel anprangert, sondern Maaßen.

Zitat von vielleichteinlinker im Beitrag #76

...
[Maaßen] ...hat so getan, als hätte er nur davon gesprochen, dass es in Chemnitz keine Hetzjagden gegeben habe. Was aber nicht stimmt. Er hat über das Video gesprochen.



@Vielleichteinlinker
Ich habe gerade bewiesen, dass dieses Video keine Hetzjagd zeigt. Welche anderen Belege haben Sie, die eine "Hetzjagd" belegen?

****
Bewertung von Merkel
Bis jetzt habe ich keine Meldung gelesen, dass Merkel etwas anderes gekannt hätte als dieses Video.
Merkel wird wie folgt zitiert:

“Wir haben Videoaufnahmen darüber, dass es Hetzjagden gab, dass es Zusammenrottungen gab, dass es Hass auf der Straße gab.”

Dieses Video zeigt weder eine Hetzjagd (und auch keine Jagd), es zeigt keine Zusammenrottung und - mal im Ernst Leute - keinen Hass.
Wenn man "Hass" sehen möchte, dann kann man sich Videos von linken Demos anschaun. Da steht den "Aktivisten" der BLANKE HASS auf den Körper geschrieben.

Was genau war also die Merkel vorliegende Information? Kann mich da bitte jemand aufklären? Und ich will jetzt nicht irgendwelchen Kram hören, den man eventuell Tage später noch aufgetrieben hat, als HEERSCHAREN von "Aktivisten", Parteisoldaten, Journalisten und Co jedes Blatt und jeden Grashalm umgedreht haben, um Merkels Aussage im nachhinein irgendwie zu rechtfertigen.
Was genau hat Merkel vorgelegen, als sie oeben zitierte Aussage gemacht hat?

___________________
Jeder, der Merkel stützt, schützt oder wählt, macht sich mitschuldig.

flobotron Offline



Beiträge: 279

20.09.2018 23:50
#91 RE: Noch einmal Chemnitz. Was man weiß, was man nicht weiß Antworten

Lieber Frank 2000,

mir geht es ähnlich, wenn ich mir dieses Video anschaue. Was soll das beweisen? Muss ich abends am Wochenende in Berlin gezwungenermaßen einmal U-Bahn fahren, sehe ein halbes Dutzend solcher Szenen. Absolut belanglos.
Es ist nur ein kurzer Ausschnitt aus einer längeren Szene ohne deren Kontex das Video völlig bedeutungslos ist.
Was ging der "Hetzjagd" voraus? Wurde provoziert? Wenn ja von wem? Was passierte anschließen?
Ohne diese Antworten zu kenne macht eine Interpretation keinen Sinn.

Aber ich finde es beeindruckend, wie der politische Spin zu diesem Video und "Hetzjagden" und "Zusammenrottungen" geschlagen wurde und der eigentliche Anlass, das drei Menschen niedergestochen wurde, einer daran gar verstorben ist, völlig ins Abseits gedrängt wurde. Insbesondere, dass soviel Menschen diesem Spin zu gerne folgen.

mfg flo

vielleichteinlinker Offline



Beiträge: 504

21.09.2018 11:45
#92 RE: Noch einmal Chemnitz. Was man weiß, was man nicht weiß Antworten

Zitat von Frank2000 im Beitrag #90
Ich nehme mir also das Recht, jeden, der in diesem Strang noch einmal dieses Video als Beweis einer "Hetzjagd" bezeichnet, als Lügner zu bezeichnen.


Unter den vielen Gründen, warum der Beitrag so schlecht argumentiert ist, ist das mein liebster. Sie müssen eine Unwahrheit ("noch einmal") aufstellen, sich in die Position zu erheben ("Ich nehme mir also das Recht") andere persönlich anzugreifen ("als Lügner bezeichnen").

Nicht etwa "der Lüge" zu bezichtigen. Nicht etwa "erlaube ich mir". Nicht etwa "jetzt noch".

Zitat von Frank2000 im Beitrag #90
Ich habe gerade bewiesen, dass dieses Video keine Hetzjagd zeigt. Welche anderen Belege haben Sie, die eine "Hetzjagd" belegen?


Ich würde das gerne mit einem Zitat von mir beantworten.

Zitat
Ich würde das, was in Chemnitz passiert ist, nicht als "Hetzjagd" bezeichnen.


Und Sie fragen: Sind Sie sicher, dass Sie mit mir reden oder nicht soch nur mit sich selbst aber ganz laut? Da Sie wirklich *gar nicht* auf *irgendwas* eingehen, kann ich das im Moment nicht wissen.

vielleichteinlinker Offline



Beiträge: 504

21.09.2018 11:51
#93 RE: Noch einmal Chemnitz. Was man weiß, was man nicht weiß Antworten

Zitat von DrNick im Beitrag #86
Hat sich Maaßen auch noch zur Mondlandung oder zu 9/11 geäußert? Welche "Verschwörungstheorie" soll er denn verbreitet haben?


Die, dass die Medien Falschinformationen verbreiten um aus politischen Gründen vom Mord in Chemnitz abzulenken.

Frank2000 Offline




Beiträge: 3.260

21.09.2018 12:09
#94 RE: Noch einmal Chemnitz. Was man weiß, was man nicht weiß Antworten

@vielleichteinlinker
Ich nehme zur Kenntnis, dass Sie keine Hetzjagd unterstellen.

___________________
Jeder, der Merkel stützt, schützt oder wählt, macht sich mitschuldig.

flobotron Offline



Beiträge: 279

21.09.2018 12:17
#95 RE: Noch einmal Chemnitz. Was man weiß, was man nicht weiß Antworten

Zitat
Die, dass die Medien Falschinformationen verbreiten um aus politischen Gründen vom Mord in Chemnitz abzulenken.



Aber das es einen Themenwechsel weg von realer, tödlicher Asylantengewallt hin zu vermeintlichen, bislang nicht belegten, rechten Hetzjagden gab ist doch keine Verschwörungstheorie.
Ebensowenig, dass die eher linkstendierenden Medien sich lieber an rechten Taten abarbeiten, als sich mit Gewalt durch Asylanten zu beschäftigen und das dies der Asylfreundlichen Regierung und Parteien genauso in den Kram passt um von Ihren politischen Verfehlungen abzulenken.
Ich kann darin wirklich keine Verschwörung erkennen. Eher einen Kampf um die Deutungshoheit des politischen Klimas.

mfg

vielleichteinlinker Offline



Beiträge: 504

21.09.2018 12:22
#96 RE: Noch einmal Chemnitz. Was man weiß, was man nicht weiß Antworten

Zitat
Aber das es einen Themenwechsel weg von realer, tödlicher Asylantengewallt hin zu vermeintlichen, bislang nicht belegten, rechten Hetzjagden gab ist doch keine Verschwörungstheorie.



Nope. Es gibt beides. Es gibt das Thema tödliche Asylantengewalt und das Thema rechte Hetzjagden. Ich kann nicht verstehen, warum ich mich zwischen beiden entscheiden muss. Und ich kann nicht sehen, dass das Verbrechen eines Mannes, dessen Namen, Haftbefehl, Vorgeschichte nun durch alle Medien getragen wurde zurücksteht hinter der Berichterstattung über "rechten Mob" (Zitat eines anwesenden Polizisten). Natürlich, wie immer bei Migrantengewalt wird die Bluttat länger, breiter und vermehrt in der Presse thematisiert. Aber noch immer sind beide Geschichten unterwegs. Nebeneinander.

flobotron Offline



Beiträge: 279

21.09.2018 12:34
#97 RE: Noch einmal Chemnitz. Was man weiß, was man nicht weiß Antworten

Zitat
Es gibt das Thema tödliche Asylantengewalt und das Thema rechte Hetzjagden. Ich kann nicht verstehen, warum ich mich zwischen beiden entscheiden muss.


Es geht um die Gewichtung. Es werden drei Menschen niedergestochen. Einer Stirbt. Auf der anderen Seite gibt es ein Videoschnipsel aus obskurer Quelle wo "Hasi" einem Mann zehn Meter hinterherläuft und ihm in den Hintern tritt.
Das über Bluttaten von Migrantengewalt länger und breiter und vermehrter in der Presse berichtet wird sehe ich nicht. Eher, dass solche Taten als nur regional bedeutend abgetan werden. Erst wenn es den Menschen wie in Chemnitz zu Bunt wird, dann kommt die Presse und Berichtet am Rande über die Ursachen des Proteste.
Was lernt der Bürger daraus? Will ich auf Missstände von Asylantengewallt aufmerksam machen, muss ich laut "Sieg Heil" rufen.

mfg

Frank2000 Offline




Beiträge: 3.260

21.09.2018 13:01
#98 RE: Noch einmal Chemnitz. Was man weiß, was man nicht weiß Antworten

Wir haben doch ein viel größeres Problem. Nicht mal vielleichteinlinker unterstützt die These, dass in Chemnitz eine Hetzjagd stattgefunden habe.

Es existiert aber ein Zitat unserer Bundeskanzlerin, in der sie genau das behauptet. Merkel selbst hat also die Unwahrheit gesagt - Fakenews verbreitet auf Neudeutsch.

Und weder die Fraktion, noch das Parlament oder Presse, Künstler... thematisieren das, geschweige denn, dass Merkel zur Rechenschaft gezogen wird.

Bei Maaßen wird Textexegese bis zum letzten Komma betrieben, um sich künstlich einen Grund auszudenken, den Politiker abzuschießen. Und die Bevölkerung glaubt das.

Merkel dagegen ist offensichtlich völlig außer Kontrolle, hat den Kontakt zur Realität und jedes Maß verloren - und niemand ist da bzw willens, sie zu stoppen.

Was muss noch passieren, bis die linken Hilfstruppen begreifen, dass Merkel politisch nicht mehr tragbar ist?
Wie kann es irgendjemand noch vor seinem Gewissen rechtgertigen, diese Frau zu stützen oder zu schützen?

___________________
Jeder, der Merkel stützt, schützt oder wählt, macht sich mitschuldig.

Martin Offline



Beiträge: 4.129

21.09.2018 13:10
#99 RE: Noch einmal Chemnitz. Was man weiß, was man nicht weiß Antworten

Zitat von vielleichteinlinker im Beitrag #93
Zitat von DrNick im Beitrag #86
Hat sich Maaßen auch noch zur Mondlandung oder zu 9/11 geäußert? Welche "Verschwörungstheorie" soll er denn verbreitet haben?


Die, dass die Medien Falschinformationen verbreiten um aus politischen Gründen vom Mord in Chemnitz abzulenken.




Lieber vielleichteinlinker,

Ihr Mangel an Präzision ist das, womit die Medien und Politiker hausieren gehen. Es ist unseriös. Was hat Maaßen gesagt?

Zitat
"Nach meiner vorsichtigen Bewertung sprechen gute Gründe dafür, dass es sich um eine gezielte Falschinformation handelt, um möglicherweise die Öffentlichkeit von dem Mord in Chemnitz abzulenken."



Hier steht nichts von Medien. Es liegt nahe, dass damit der Antifa Zeckenbiss nahestehende Gruppierungen gemeint sind, da von dort diese Informationen gezielt verbreitet wurden. Die Medien waren dabei in erster Linie Werkzeug, ob eine Kumpanei vorlag lässt sich aber so nicht eindeutig feststellen. Das wäre dann Verschwörungstheorie, wenn man diesen Begriff liebt. Ich hätte es als These gesehen. Wer aber meint, dass die Erstveröffentlichung nicht vom Geschehen in Chemnitz ablenken sollte, der muss eine plausiblere Erklärung geben. Faktisch kam es jedenfalls zu einer Ablenkung.

Gruß, Martin

flobotron Offline



Beiträge: 279

21.09.2018 13:13
#100 RE: Noch einmal Chemnitz. Was man weiß, was man nicht weiß Antworten

Zitat von Frank2000 im Beitrag #98


Merkel dagegen ist offensichtlich völlig außer Kontrolle, hat den Kontakt zur Realität und jedes Maß verloren - und niemand ist da bzw willens, sie zu stoppen.

Was muss noch passieren, bis die linken Hilfstruppen begreifen, dass Merkel politisch nicht mehr tragbar ist?
Wie kann es irgendjemand noch vor seinem Gewissen rechtgertigen, diese Frau zu stützen oder zu schützen?


Wozu sollen Fraktion, Parlament, Presse oder Künstler die Kanzlerin Stoppen? Sie läuft doch in die allseits gewünschte Richtung.
Wohin das auch immer sein mag...

mfg

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