a) es handelt sich um eine Straftaten, wenn sich die Anschuldigungen als richtig erweisen und die Beschuldigten rechtskräftig verurteilt werden, ansonsten gilt auch bei ihnen die Unschuldsvermutung. Die scheint allerdings in Deutschland so unbekannt zu sein wie in der Türkei.
b) Die Überraschung ist geheuchelt, weil es jedem bekannt ist, dass Steuern im großen Stil hinterzogen werden. Es ist ein Volkssport, ändert aber nichts am strafbaren Tatbestand.
c) wer sich erwischen lässt, hat kein Mitleid verdient. Wer glaubt, er könne dem langen Arm des Gesetzes entgehen, hat völlig den Bezug zur Realität verloren. Da helfen auch hohe Gefängnisstrafen nicht, allerdings sollte die Bestrafung da erfolgen wo es richtig weh tut, beim Geld., meinetwegen das vielfache des hinterzogenen Betrages.
d) es handelt sich hier jetzt um eine Bank und um ein Steuer"spar"modell. Es gibt hunderte davon und es werden immer noch tausende glauben, dass sie jetzt cleverer waren als der Zumwinkel, weil sie ein anderes Modell gewählt haben. Sind sie aber nicht.
e) Nein, es ist nicht unmoralisch, es ist kriminell eine Straftat zu begehen. es spricht ja auch keiner davon, dass es unmoralisch ist eine Bank zu überfallen oder jemand ins Gesicht zu treten. Für die Moral ist der liebe Gott zuständig.
Zitat von Karl MarxPlatt, großprahlend, bramarbasierend, thrasonisch, prätentiös-derb im Angriff, gegen fremde Derbheit hysterisch empfindsam; das Schwert mit ungeheurer Kraftvergeudung schwingend und weit ausholend, um es flach niederfallen zu lassen; beständig Sitte predigend, beständig die Sitte verletzend; pathetisch und gemein in komischster Verstrickung; nur um die Sache bekümmert, stets an der Sache vorbeistreifend; dem Volksverstand kleinbürgerliche, gelehrte Halbbildung, der Wissenschaft sogenannten "gesunden Menschenverstand" mit gleichem Dünkel entgegenhaltend; inhaltlose Breite mit einer gewissen selbstgefälligen Leichtigkeit sich ergießend; plebejische Form für spießbürgerlichen Inhalt; ringend mit der Schriftsprache, um ihr einen sozusagen rein körperlichen Charakter zu geben; gern im Hintergrund auf den Leib des Schriftstellers deutend, den es in allen Fingern juckt, einige Kraftproben zu geben, seine breiten Schultern zu zeigen, seine Gliedmaßen öffentlich zu recken; gesunden Verstand in gesundem Körper proklamierend; bewußtlos angesteckt von den subtilsten Zänkereien und dem körperlichen Fieber des sechzehnten Jahrhunderts; ebenso in dogmatische bornierte Begriffe festgebannt, als allem Begreifen gegenüber appellierend an eine kleinliche Praxis; tobend gegen die Reaktion, reagierend gegen den Fortschritt; in der Unfähigkeit, den Gegner lächerlich zu schildern, ihn lächerlich scheltend durch eine ganze Stufenleiter von Tönen hindurch; Salomo und Marcolph, Don Quijote und Sancho Pansa, Schwärmer und Pfahlbürger in einer Person; rüpelhafte Form der Empörung, Form des empörten Rüpels; über dem Ganzen das ehrliche Bewußtsein des selbstzufriednen Biedermanns als Atmosphäre schwebend - so war die grobianische Literatur des sechzehnten Jahrhunderts.
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