Ich denke, da sind wir uns alle einig: Vorsätzliche Steuerhinterziehung ist in Deutschland ein Straftatbestand. Wer es trotzdem macht, muss auch die Konsequenzen tragen.
Deswegen hält sich mein Mitleid mit dem Herrn Zumwinkel in Grenzen, immer unterstellt, die Vorwürfe die gegen ihn erhoben wurden, stimmen.
Was mich aber sehr bedenklich stimmt, ist die Art und Weise, wie diese Kampagne losgetreten wurde, die fast einen Progrom ähnlichen Charakter hat. Diese Kapitalismuskritik, die plötzlich von allen Seiten zu hören ist. Dass unterstellt wird, dass alle Reichen und Top-Manager Steuerhinterzieher sind. Plötzlich sind 10 Jahr Höchststrafe nicht genug. usw.
Ich befürchte, dass dies für den Wirtschaftsstandort Deutschland sehr negative Folgen haben wird. Dass viele Mittelständler, die noch am zögern waren, ob sie in Deutschland bleiben sollen oder in ein anderes Land umziehen, jetzt sich gegen ein Verbleiben in Deutschland entscheiden. Einem Land, wo anscheinend wohlhabende und reiche Menschen, als Verbrecher angesehen werden.
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