Zitat von DagnyDie Ursache dafuer wuerde ich in der Kindheit festmachen. Jungs, die miteinander raufen lernen schnell, dass sie nicht immer gewinnen koennen, dass wer anders auch mal staerker ist. Wo soll eine Frau wie Hillary das gelernt haben?
Vieleicht hat sie aus einer Niederlage gelernt, dass die Welt nur mit den Siegern ist (fast immer -in der Glitzerwelt gibt es Ausnahmen)
Das stimmt, dear C. Allerdings kann auch derjenige als Sieger dastehen, jedenfalls nicht als Verlierer, der ein bestimmtes Ziel nicht erreicht.
Romney hat das elegant vorgeführt: Er hat mit Einsatz gekämpft und ist dann mit Souveränität ausgeschieden. Ähnlich Huckabee. Beider Karriere dürfte die Kandidatur am Ende eher genützt als geschadet haben.
Aber genau diese Flexibilität, sich an die Verhältnisse anzupassen und sie doch noch zum eigenen Vorteil zu wenden, scheint mir bei Clinton zu fehlen. Sie ist wie eine Rakete, die, einmal gestartet, einen ballistischen Flug absolviert. Sie kann nur noch im Ziel ankommen oder abstürzen, aber nicht mehr auf ein anderes Ziel umprogrammiert werden.
Zitat von C.
Zitat von The Psychobiography of Hillary Rodham ClintonWe\'re not told what Dorothy Rodham said when she saw the grades maybe because this wasn\'t important or perhaps Mother Dorothy was also hard to please. It was Dorothy who said there was no room in the house for cowards when little Hillary ran home after an attack by an "obnoxious girl." Forced to confront her attacker, she won the battle and now had the respect of the neighborhood players, says biographer David Brock.
Mir geht es da wie generell mit der Psychoanalyse: Anregend, manchmal faszinierend. Nur - ob es auch stimmt, weiß niemand.
Ich finde das auch arg persönlich; es geht doch sehr in die private Sphäre.
Daß Clinton übersteuert ist, daß sie ungeheuer leistungsmotiviert ist, aber eben mißerfolgsmotiviert, daß sie nicht gerade ein Ausbund an menschlicher Wärme ist - das kann man, denke ich, ihrem Verhalten entnehmen, ohne ihr persönlich zu nahe zu treten.
Ob das nun, wie der Autor vermutet, etwas mit einem ödipalen Konflikt, verdrängter Homosexualität usw. zu tun hat - was würde es ändern, wenn es so wäre? Woher wollen wir wissen, ob es so ist?
Vielen Dank aber jedenfalls für ein interessantes Stück Lektüre!
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