Zitat von DamienZu 1.Was waren die geplanten Inhalte dieses abgesagten Seminars?
Die Haltung von Evangelikalen zur Homosexualität ist eindeutig. Von Wahlfreiheit kann keine Rede sein. Homosexualität ist demnach Sünde und der homosexuelle Mensch ist aufgerufen, sich aus dieser Bindung zu lösen.
Und wo liegt das Problem. Die Haltung eines Volker Beck ist auch "eindeutig" und von "Wahlfreiheit" (*) kann auch "dort keine Rede sein". Homosexualität ist danach ein Gut an sich und der homosexuelle Mensch ist aufgerufen, dieser Orientierung nachzugehen.
Warum kann man leben und leben lassen, frag ich mich? Es wird ja niemand gezwungen, zu dem Seminar zu gehen.
(* Oder sagt Volker Beck, man könne sich seine sexuelle Orientierung aussuchen? Bestünde er nicht vielmehr auf dem fiktiven Schwulengen?)
Mal ganz abgesehen davon, daß es mal wieder typisch ist eine "eindeutige Haltung" (wenn auch nur auf einer Seite) als Problem zu sehen.
Zitat von DamienEs gibt keinen Grund anzunehmen, dass Menschen - unabhängig von gesellschaftlicher Diskriminierung - unter ihrer homosexuellen Orientierung leiden, so wie es auch keine gibt, die unter ihrer heterosexuellen Orientierung leiden.
Das ist eine eindeutige Haltung. Nur strotz sie von Mißachtung der Sorgen und Nöte der betroffenen Menschen. Hier wird nicht die Homosexualität zur Krankheit erklärt, sondern das Leiden daran. Es ist Ihr gutes Recht, diese Meinung zu haben, nur warum soll diese quasi mit staatlicher Hilfe propagiert werden?
In Antwort auf:Dies würde voraus setzen, dass die Reparative Therapie ergebnisoffen ist.
Blödsinn. Eine Therapie ist niemals ergebnisoffen. Ob diese Therapie funktioniert weiß ich nicht. Ich weiß auch nicht, ob es darüber eine Diskussion gibt (anscheinend wohl doch, denn Sie setzen ja "unseriöse" Therapeuten voraus, die halt eben "keine echten Schotten" sind).
In Antwort auf:Das hat mit Wissenschaft nichts zu tun.
Wie so vieles im psychologischtherapeutischanalytischen Bereich. Da starten Sie ja auch keinen Kreuzzug.
[/quote]Dann aber sollte der Staat entsprechende Veranstaltungen auch nicht finanziell oder durch die Übernahme einer Schirmherrschaft unterstützen. Denn das ist natürlich eine Einmischung ...[/quote]
Dann zur Gretchenfrage: Wie hält\'s du\'s mit dem CSD?
In Antwort auf:Ob die Reparative Therapie grundgesetzwidrig ist, weiß ich nicht.
Da liegt doch schon das Problem. Wer den Versuch, die Verfassung zu zertrümmern nicht erkennt, kann dem Versuch auch nicht wehren.
Gruß, str1977
Faschismus und Antifaschismus sind nicht dasselbe, genausowenig wie Libanon und Antilibanon. Aber beide sind aus Stein gemacht.
Bitte beachten Sie diese Forumsregeln: Beiträge, die persönliche Angriffe gegen andere Poster, Unhöflichkeiten oder vulgäre Ausdrücke enthalten, sind nicht erlaubt; ebensowenig Beiträge mit rassistischem, fremdenfeindlichem oder obszönem Inhalt und Äußerungen gegen den demokratischen Rechtsstaat sowie Beiträge, die gegen gesetzliche Bestimmungen verstoßen. Hierzu gehört auch das Verbot von Vollzitaten, wie es durch die aktuelle Rechtsprechung festgelegt ist. Erlaubt ist lediglich das Zitieren weniger Sätze oder kurzer Absätze aus einem durch Copyright geschützten Dokument; und dies nur dann, wenn diese Zitate in einen argumentativen Kontext eingebunden sind. Bilder und Texte dürfen nur hochgeladen werden, wenn sie copyrightfrei sind oder das Copyright bei dem Mitglied liegt, das sie hochlädt. Bitte geben Sie das bei dem hochgeladenen Bild oder Text an. Links können zu einzelnen Artikeln, Abbildungen oder Beiträgen gesetzt werden, aber nicht zur Homepage von Foren, Zeitschriften usw. Bei einem Verstoß wird der betreffende Beitrag gelöscht oder redigiert. Bei einem massiven oder bei wiederholtem Verstoß endet die Mitgliedschaft. Eigene Beiträge dürfen nachträglich in Bezug auf Tippfehler oder stilistisch überarbeitet, aber nicht in ihrer Substanz verändert oder gelöscht werden. Nachträgliche Zusätze, die über derartige orthographische oder stilistische Korrekturen hinausgehen, müssen durch "Edit", "Nachtrag" o.ä. gekennzeichnet werden. Ferner gehört das Einverständnis mit der hier dargelegten Datenschutzerklärung zu den Forumsregeln.