Zitat von ZettelOder wollen Sie voraussetzen, daß diese ihr Seminar bewußt falsch beschreiben?
Exakt!
Zitat von ZettelUnd unter sexuellen Impulsen leiden natürlich viele Menschen, weil sie sie als unvereinbar mit ihren Werten, mit ihren Zielen, mit anderen Aspekten ihrer Persönlichkeit empfinden. Wie ich geschrieben habe, ist das trivialerweise nicht auf Homosexuelle beschränkt. Aber daß Homosexuelle die einzige Gruppe von Menschen sein sollten, bei denen niemand unter seinen sexuellen Impulsen leidet, das mag ich nicht glauben.
Das war auch nicht meine Behauptung, sondern die Frage der Herkunft des Leidens und damit der notwendigen und möglichen Abhilfe. Wenn nun ein Heterosexueller unter seinen heterosexuellen Impulsen leidet, glauben Sie, es fände sich jemand, der "Heilung" zur Homosexualität propagieren würde? Nein? Warum aber nicht? Natürlich hat dies mit gesellschaftlichen Strukuren zu tun.
Zitat von ZettelIch habe ein wenig den Verdacht, als würden viele bewußt und öffentlich homosexuell lebende Menschen ein Monopol auf die Deutung der Homosexualität beanspruchen. Sie haben jedes Recht der Welt, ihre Homosexualität als etwas Schönes, etwas Normales, vielleicht als etwas zu empfinden und zu propagaieren, das der Heterosexualität vorzuziehen ist. Nur sollten sie meines Erachtens so tolerant sein, anderen zuzubilligen, daß sie das anders sehen.
Dazu werde ich mich vermutlich noch mal in einem eigenen Beitrag auf GayWest äußern.
Zitat von ZettelIch fand Ihre Erläuterungen interessant, oft lehrreich und - ehrlich gesagt - bei weitem nicht so polemisch wie Ihren Artikel. Nun ja, meiner war es ja auch gewesen.
Das Interesse lag ganz bei mir und ich danke für die Diskussion! Der Kongress übrigens war anregend, nicht nur in den Pausen. Und, da es zu einem Ihrer Gedanken hier passt, sei auch das Thema verraten: Es ging um "Gestalttherapie und ihre Einflüsse im psychotherapeutischen Feld" - und da ist tatsächlich einiges in Bewegung gekommen.
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