ich denke wir waren "hüben und drüben" was die Erziehung in den 60er Jahren angeht, nicht weit von einander entfernt. (Unser Taschengeld differierte nicht zuletzt wegen der "paar" Jährchen die dazwischen liegen.) Wir waren die Nachkriegsgeneration, die mit der Aufbruchsstimmung unserer Eltern groß wurden. Und die dann, als diese Stimmung längst aufgebraucht war, in den 70er Jahren uns nicht mit Stillstand zufrieden geben wollten. Natürlich hat in weiteren 4 Jahrzehnten unser Leben so manche Ecken und Kanten gerundet, so daß auch wir "satt" waren.
Aber ängstlich - nein - so würde ich das nicht nennen, eher ohnmächtig in dem Bestreben als Souverän über Wahlen etwas bewirken zu können. Offenen Auges zu sehen, das alles Erreichte, wenn man Pech hat und ohne eigenes Verschulden den Bach 'runtergeht.
Ich denke, wenn dieser Druck zu lange auf den Menschen lastet, führt es zu phlegmatischen Verhältnissen, die als winziges Lichtlein am Ende des Tunnels nur die Hoffnung haben, "Hoffentlich trifft es nicht mich".
Auch Leistungsverweigerung würde ich nicht als akzeptiert ansehen, ich frage mich jedoch - welche Leistung kann oder sollte man erwarten? Aber eines kann ich nicht mehr hören und das treibt mich um. "Die Kassen sind leer"! Selbst die Steuererhöhungen, die für den allgemeinen Geldbeutel eigentlich nicht tragbar sind, haben nicht zum verstummen des Herrn Steinbrück geführt. Das nenne ich jammern auf hohem Niveau. Warum? Ganz einfach, ich würde jedes Jahr die Recherche des Bundesrechnungshofes anschauen und daraus Konsequenzen ziehen. Statt dessen wird mit Freude verkündet, daß die Bahn teilprivatisiert wird. Eben nur ein Teil und zwar der Gewinnträchtige. Alles was Kosten verursacht wird beim Bund bleiben. Nachzulesen hier
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