die damalige drohende Eiszeit ist ja nur die Spitze des Eisberges (virtuell 5 Euro in die Kalauerkasse)
Ich bin in den 80ern sozialisiert worden. Ich habe also gelernt, dass es seit Anfang der 90er keine Kohle, seit Mitte der 90er kein Erdöl mehr gibt. Der Wald ist nur noch ein trauriger Rest, der Müll hat ganze Landstriche zugedeckt, die Flüsse sind stinkende Kloaken. Die Strahlenbelastung von Tschernobyl hat zu einem extremen Anstieg der Krebsraten in Mitteleuropa geführt. Der Smog und der sauere Regen führt dazu, dass man in einer Stadt kaum noch atmen kann und uralten Bauten regelrecht zusammengefressen sind. Der Genpool ist hoffnungslos erschöpft und die Menschen in den Industrieländern unfruchtbar. Vom Ozonloch ganz zu schweigen. Und natürlich kann ich mich sehr gut an ein Titelbild von PM erinnern, auf dem ein Gletscher bis nach München reicht.
Diese Liste ist ein kurzer Abriß aus der Erinnerung eines damaligen Schulkindes. Eigentlich ist es erstaunlich, mit welchem Pessimismus die damaligen Kinder sozialisisert wurden. Da wundert es nicht, dass die Technikskepsis Teil der Lebenseinstellung bei vielen geworden ist. Andererseits haben offensichtlich viele nichts daraus gelernt. Es werden immer wieder neue Säue durchs Weltdorf getrieben, die Frage nach fundierter Basis und sinnvolle Bewertung der einzelnen Probleme bleibt in der Öffentlichkeit aus. Die Qualität der Debatte scheint in den 80ern stehegeblieben zu sein. Eine löbliche Ausnahme ist der Copenhagen Consensus.
Hier sieht man auch, dass das Argument, CO2sparen um jeden Preis ist ja selbst dann sinnvoll, wenn sich die These des AGW in ein paar Jahren als falsch herausstellen sollte, so seine Tücken hat.
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