25.09.2008 | 18:32 | Von unserer Korrespondentin REGINA PÖLL (Die Presse)
Die EU-Kommission prüft, ob Kalabrien 1,8 Millionen Euro aus Tourismus-Geldern der EU-Steuerzahler in Werbung mit dem Fußballweltmeister stecken darf. 1,8 Millionen Euro sollen von 2008 bis 2010 als EU-Regionalförderung ausgerechnet an das italienische Nationalteam fließen, das amtierender Fußball-Weltmeister ist.
Bei Italiens Nationalelf selbst dürfte derlei nicht unbedingt notwendig sein, immerhin kann sie bei jeder TV-Übertragung auf ein Millionenpublikum zählen. Aber, so heißt es aus der EU-Kommission: Im Sinne der Dezentralisierung in Europa „bekommen Regionen viel Spielraum, wie sie Förderungen einsetzen“. Sie könnten Prioritäten innerhalb eines Förderprogramms auch verschieben.
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Da muß man erst mal drauf kommen, das zeigt doch, wie die EU für viele als Selbstbedienungsladen gilt. Ob es letztlich abgesegnet wird, ist dabei total egal. Der Punkt ist doch, das hier die "rechtliche" Grundlage offenbar besteht auf diese Art und Weise den Fußball-Weltmeister mit Steuergeldern zu beglücken.
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