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RE: Zettels Meckerecke: Die Verbieter sind überall
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Antworten
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Zitat von dirk Ich glaube das kommt darauf an, welche Vorstellung man von "Gott" hat und was es heisst, dass Gott nicht existiere. Stellt man ihn sich so vor, wie Kinder es meist tun, nämlich als Person, dann haben Sie recht.
Oh, vielen Dank für die Blumen. Es sind als nur Kinder die sich das so vorstellen?
In Antwort auf: Aber für viele ist Gott keine Person sondern ein abstraktes Konstrukt.
Das ist nichts anderes als zu behaupten, daß es keinen Gott gäbe. Was soll denn ein abstraktes Konstrukt sein? Ein Konstrukt ist doch etwas was ich selbst baue. Was ich selbst baue, kann aber doch nicht Gott sein.
In Antwort auf: Und in diesem Sinne wären bei "Gottes Tod" der Anmaßung und Selbstherrlichkeit Tür und Tor geöffnet. (wie wir es ja auch erlebt haben und erleben).
Eben. Die Anmaßung bestünde ja schon darin, willkürliche Ge- und Verbote aufzustellen bzw. (meist sich selbst) Erlaubnis zu erteilen.
In Antwort auf: Im Gegenteil, denn auch der Liberalismus ist ein Aufruf zur Bescheidenheit und gegen die "Anmaßung von Wissen".
Nur warum sollte der Liberalismus das denn sein? Mag sein, das meine Liberalismusdefinition manchen kapriziös erscheint, aber diese scheint mir eher zu sein: es ist gut, also ist es liberal, denn alles gute ist liberal.
Was nicht heißt, das man einen (welchen?) Liberalismus und einen bestimmten Glauben nicht verbinden könnte. Und das eine mag das andere das andere beieinflussen. Aber das selbe sind sie dennoch nicht.Gruß, str1977
Faschismus und Antifaschismus sind nicht dasselbe, genausowenig wie Libanon und Antilibanon. Aber beide sind aus Stein gemacht.
Laissez faire, laissez aller, laissez abimer.
Liberalismus ist die Ideologie, die, wenn etwas zu verderben droht, nicht nur nichts unternimmt, sondern auch anderen von Gegenmaßnahmen abrät, um anschließend das verfaulte Resultat zum Ideal zu erklären.
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