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Zitat von Nola
Zitat von Zettel
Zitat von FAB.
Zitat von str1977 Bei den Tankstellen ist es dagegen klar: Benzin verkaufen dürfen sie immer. Das Nebengeschäft, daß ja mit der Zeit herangewachsen ist, müßte dagegen gar nicht sein.
Ein recht großer Teil der Tankstellen ernährt seinen Pächter so grade eben, und auch nur aufgrund des Nebengeschäfts, das schon mal 1/3 des Umsatzes ausmacht. Verhindert der Gouvernantenstaat das Nebengeschäft, werden diese Tankstellen schließen müssen. Und ich darf, wenn ich tanken muß (den Wein beziehe ich in der Tat eher nicht dort), ein paar Kilometer Umweg fahren, bis ich zu einer Tanke komme, die vom Spritverkauf alleine leben kann und deshalb noch existiert. Großes Tennis. Abgesehen davon, Nachttanke ist Kulturgut.
Das Erschreckende, lieber FAB., ist aus meiner Sicht die fehlende (oder falsche) Güterabwägung.
Vor einigen Jahren, als der Sprit so teuer wurde, haben viele Tankstellen Konkurs angemeldet. Erneute Pächter erlitten ein ähnliches Schicksal. Daraufhin haben sich diese Nebengeschäfte erst so entwickelt. Ich kann das gut verstehen obwohl ich mein frisch gebackenes Brötchen lieber woanders kaufen möchte und genau das sollte aber jedem frei stehen. Wer nachts nach Hause kommt, der soll verflixt noch mal sein Bier an der Tankstelle mitnehmen dürfen.
Warum?
Solange man Tankstellen erlaubt, in großem Stil auch anderes zu verkaufen, sicherlich. Da ist jedes kleinteilige Herumdoktern ohnehin vergeblich.
Nur gibt es eben keinen legitimen Grund warum Tankstellen als nächtlicher Ersatzsupermarkt dienen sollten. Nein, ich halte es nicht für ein Kulturgut.
Wenn Tankstellen sich nicht mehr tragen, dann ist es das Problem der Tankstellen und man muß in diesem Bereich etwas tun, nicht ihnen einen quasi Nebenverdienst zuschieben. Es gibt übrigens ganz grundsätzlich keinen Anspruch darauf, gesetzliche Regelungen auszuhebeln, weil man nur so über die Runden käme.Gruß, str1977
Faschismus und Antifaschismus sind nicht dasselbe, genausowenig wie Libanon und Antilibanon. Aber beide sind aus Stein gemacht.
Liberalismus ist die Ideologie, die, wenn etwas zu verderben droht, nicht nur nichts unternimmt, sondern auch anderen von Gegenmaßnahmen abrät, um anschließend das verfaulte Resultat zum Ideal zu erklären.
The business of Progressives is to go on making mistakes. The business of the Conservatives is to prevent the mistakes from being corrected. (G.K. Chesterton)
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