Zitat von NolaLieber Zettel, angenommen es gäbe noch eine Variante für die Höhe der Vergütung. Die eben nicht auf Können basiert, sondern auf Einfluß und Macht, Wissen um Daten - kurzum auf Lobbyismus basieren. Die Vergütungen hierfür erreichen schwindelnde Höhen und werden sich auch weiterhin immer aufs neue übertreffen.
Ja, das ist ein Problem, das leuchtet mir ein. Es geht halt in der Wirtschaft zu wie überall im Leben - es menschelt. Vermutlich ist es bei der Besetzung der Vorstände, wie ich es aus den Unis kenne: Natürlich geht es nach Qualifikation, aber eben nicht nur. Man kennt sich, es gibt Seilschaften.
Früher einmal waren das die Korporationen und dergleichen. Heute sind es vielleicht eher Parteien, Freundeskreise usw. Und dann das, was Sie ansprechen - jemand kann wertvoll sein, weil er das richtige Insiderwissen hat, die richtigen Kontakte. So ist nun mal das Leben.
Ich denke, daß jedes Unternehmen ein Interesse daran hat, solche Dinge im Rahmen zu halten. Und am wenigsten scheint mir der Staat geeignet zu sein, da etwas zu verbessern.
Ausgerechnet der Staat, in dem zB die Vorstandsposten in den Stadtsparkassen, wie jeder weiß, an verdiente Parteifreunde vergeben werden.
Zitat von NolaDaher vermute ich die Geldschraube ist dort anzusiedeln und hat auch dort seinen Anfang genommen. Und das denkbar einfachste Beispiel ist ja wohl Herr Schröder. So, wie viele andere Politiker, die innerhalb ihrer Abgeordnetentätigkeit die Weichen für die Unternehmen gestellt haben, von denen sie später übernommen und gut bezahlt wurden. Dabei ist es unerheblich ob man den Titel Manager oder Berater trägt. Und mit Können und in seinem "Fach" gut sein, hat das dann nichts zu tun. Eher mit Verrat.
Das sehe ich alles genauso. Und da könnte man gesetzlich sicher einiges verbessern. Wenn ich mich recht erinnere, ist es zB aus dem Dienst ausgeschiedenen Bundeswehrangehörigen verboten, sofort in den Dienst der Rüstungsindustrie zu treten.
So etwas sollte man für Ex-Bundeskanzler auch gesetzlich verankern. "Lex Schröder"; dann hätte der seinen Namen doch wenigstens ins Buch der Geschichte geschrieben.
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