Zitat von vivendi In Antwort auf BVerfG: "Die gesetzliche Regelung trägt lediglich dem Umstand Rechnung, daß ihnen, solange es keine ausreichende Zahl von Plätzen in rauchfreien Gasträumen gibt, keine andere Wahl bleibt, als bei dem Besuch einer Gaststätte eine Gesundheitsgefährdung durch Passivrauchen hinzunehmen."
Logischerweise würde das bedeuten, daß (unabhängig vom Rauchverbot) für jeden Wunsch ausreichend Gastplätze zur Verfügung stehen müssten. Der Staat müßte also dafür sorgen, daß ausreichend Pizzerien, Sushi-Lokale, alkoholfreie Lokale, vegetarische, koschere Lokale zu Verfügung stehen.
Wieso müßte? Muß! Es dauert kein halbes Jahr, und schon haben auch die Kollegen in spe, die so grün hinter den Ohren sind, daß sie der Grünen Jugend angehören, das Urteil gelesen.
Zitat von WELT online 01.12.08Die Jugendorganisation der Grünen, die Grüne Jugend, hat gestern die politische Landschaft mit einem neuen Vorstoß zur Durchregulierung der Gesellschaft bereichert. Die Landesmitgliederversammlung beschloß laut einer Pressemitteilung, daß "Gastronomiebetriebe, die Essen servieren, auf ihrer Speisekarte ein veganes Menü anbieten müssen". Schließlich seien Menschen, die sich für diese Form der Ernährung entscheiden, momentan darin beschränkt, "auswärts mit anderen essen zu gehen".
Wieso habe ich mich nicht eine Sekunde gewundert, aus welcher Ecke das kommt? Die Grünen, und nochmal im Quadrat die Junggrünen, betrachten den Staat offensichtlich als eine Agentur, die ihre absonderlichen Spleens allgemeinverbindlich machen soll. Das ist, nur zur Erinnerung für alle, die meinen, die Grünen seien "heute" so etwas wie eine "bürgerlich-liberale" Partei, das genaue Gegenteil eines liberalen Staatsverständnisses.
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