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Zettel
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24.08.2008 09:36 |
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AKTUELLE ERGÄNZUNG: Ein Artikel in der "International Herald Tribune"
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Ein Artikel des Moskauer Korrespondenten Clifford J. Levy in der IHT bestätigt die Informationen von "Rußland Aktuell" und übrigens auch die Einschätzung von Vladimir Socor, daß eines der Ziele Rußlands der Sturz von Saakaschwili sei.
Allerdings schreibt auch Levy wieder:
Zitat von Clifford J. Levy The war started late on Aug. 7 when Saakashvili ordered his small, U.S.-trained military to attack and seize Tskhinvali, the capital of South Ossetia, a tiny mountainous region on the southern face of the Caucasus Ridge. The region has been out of Georgia's control, and under Russian support, since a brief war in the 1990s.
Saakashvili's order, which he has said was necessary to prevent a Russian assault, turned into a disaster that threatened the Georgian state. Russian planes, rockets and artillery pounded Georgian positions, while armored units routed Georgian forces and swept into several principal cities.
Die Behauptung, daß der Krieg mit dem Angriff auf Tschwinwali "begonnen" habe, scheint immer noch als selbstverständlich zutreffend betrachtet zu werden.
Immer noch habe ich in den großen Medien keinen Artikel gefunden, der den genauen zeitlichen Ablauf rekonstruiert, wie das Califax getan hat. Möglicherweise würde das ja zeigen, daß erst Tschwinwali von georgischen Truppen beschossen wurde und daß erst dann sich russische Truppen auf den Weg nach Georgien machten. Aber alles bisher Bekannte spricht dagegen; Califax hat es gezeigt.
Kritisch wäre vor allem der Zeitpunkt, zu dem Saakaschwili Condoleezza Rice anrief und ihr sagte, daß russische Truppen nach Georgien eindringen würden. Wann begann der Beschuß von Tschwinwali, wann war dieser Anruf?
Levy schreibt:
Zitat von Clifford J. Levy The Russian leadership has also expressed more confidence in recent days that it is getting across its view that it attacked Georgia two weeks ago only in response to an unprovoked assault by the Georgian military on civilians in South Ossetia.
"Getting across its view", seine Sichtweise rüberbringen - das scheint Moskau in diesem Punkt allerdings vom ersten Tag an gelungen zu sein.
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