|
|
|
In Antwort auf: Zitat Zettel: Es wird immer deutlicher, daß nicht nur der Einmarsch nach Südossetien Teil einer geplanten Aktion gegen Georgien war, sondern daß auch die Aktion gegen Georgien nur Teil eines großangelegten Manövers ist, mit dem Putin die Herrschaft Rußlands über Ost- und Südosteuropa wieder herstellen will.
Lieber Zettel, vermutlich haben Sie da recht. Ich habe sogar die Befürchtung, je mehr Moskau in die Kritik gerät, desto schlimmer wird die Antwort ausfallen. Einfach unberechenbar.
Russland droht in der Kaukasus-Krise die Isolation (nzz.ch)
Asiatische Staaten fordern territoriale Integrität Georgiens
Russland ist mit seinem Vorgehen in Georgien bei seinen asiatischen Partnern in der Shanghaier Kooperationsorganisation (SCO) auf Ablehnung gestossen. Bei ihrem Gipfeltreffen in Duschanbe, der Hauptstadt Tadschikistans, verabschiedeten die Präsidenten aus sechs asiatischen Staaten eine Erklärung, in der sie die Anwendung militärischer Gewalt in Georgien verurteilen und die Achtung der territorialen Integrität eines jeden Staates fordern.
China und mehrere Russland traditionell verbundene zentralasiatische Länder versagten der Regierung in Moskau am Donnerstag die Unterstützung. An einem Treffen des Shanghai-Kooperationsrats (SCO) in Duschanbe verzichteten China, Kasachstan, Kirgistan, Tadschikistan und Usbekistan auf die Anerkennung der zwei georgischen Teilrepubliken. Sie riefen lediglich dazu auf, die Kaukasus-Krise auf dem Verhandlungsweg zu beenden.
-------------------
Russische Menschenrechts-Aktivisten haben unterdessen das militärische Eingreifen ihrer eigenen Regierung in der Kaukasusrepublik Georgien scharf kritisiert.Unter dem Vorwand, seine Bürger zu schützen, habe Russland eine “Aggression gegen Georgien“ gestartet, sagte Sergej Kowaljow, der Präsident von Memorial und der Sacharow-Stiftung. Der Westen wiederum verschließe die Augen vor dieser aggressiven Politik und fördere sie dadurch. (Deutsche Welle)
Auch der Streit über die Präsenz von Nato-Kriegsschiffen im Schwarzen Meer geht weiter. Russland spricht von bis zu 18 eingesetzten Schiffen. Wobei das Bündnis dementierte, es handelt sich lediglich um vier Schiffe, dessen Manöver lange geplant gewesen sei. Die georgische Aussenministerin Eka Tkeschelaschwili warnte die Ukraine, auf der Halbinsel Krim würden gegenwärtig russische Pässe verteilt. Genauso wurde es in Südossetien auch gemacht. Es verwundert mich wirklich, das die Journalisten da nicht wirklich vor Ort sind und beizeiten den Werdegang dokumentieren. Zumindest nicht laut genug.♥lich Nola
|