Zitat von Kane Ich kann mir nicht vorstellen, dass die 58. so schnell reagieren könnte. Die rusische Armee ist an sich nicht in guter Verfassung. So schnelle Reaktion bedarf auch einer starken Rolle des Unteroffizierscorps, das aber bei den Russen stark unterentwickelt ist.
Über die Schnelligkeit einer Reaktion lässt sich natürlich streiten. Sie reicht - je nach Alarmvorstufe - von 2 Wochen im tiefsten Frieden bis unter 2 Stunden in der Krise. Die Verfassung dürfte bei den grenznahen Truppenzeilen besser sein. Die Fotos hinterließen keinen schlechten, eher einen entspannten Eindruck der Soldaten.
In Antwort auf:Ich bezweifle, dass die 58. durchgehend eine Brigade (eher ein Regiment bei den Russen) in Alarmzustand halten würden, die innerhalb einer Stunde abmarschbereit wäre.
Richtig, die russ. Div sind in Regimenter gegliedert. Ich habe ja auch geschrieben, dass mit Sicherheit durch die Fernaufklärung und durch die Nachrichten der russ. Friedenstruppen in Südossetien eine hohe Alarmstufe und Vorwarnung (Geheimdienst) gegeben war.
In Antwort auf:Der Zustand der Fahrzeuge ist bei den Russen nicht besonders gut, der Groß der Soldaten sind schlecht ausgebildete Wehrpflichtige.
Den Eindruck hatte ich anhand der Bilder nicht.
In Antwort auf:So eine Menge an hunderten Fahrzeugen und Tausenden Soldaten einigermaßen geordnet Marschbereit zu machen ist eine unglaublich schwere Sache.
Zunächst sind es wenige Fahrzeuge mit aufgesessenen Motschützen, die Spitzenkolonne sozusagen, die den späteren Hauptmarsch sichert
In Antwort auf:Dann Nachts über nicht sonderlich gutes Gelände, innerhalb einer Stunde gefechtsbereit bei Tschinwali zu sein, erscheint mir schwer möglich. Es müsste eine wirklich unglaublich gute russische Einheit sein.
Die Straße ist sehr gut ausgebaut, wie man auf den Bildern sehen konnte. Märsche unter Gefechtsbedingungen mit Rad und Kette finden bei den PzGren/Jg der Nato und bei den Russen grundsätzlich nachts statt. Das wird wöchentlich geübt. Tagsüber wird geruht.
Es wird ohne Licht, max. mit Tarnlicht gefahren. Jedes Fahrzeug hat am Heck eine abgeschirmte, flureszierende Markierung, die aber für den Hinterfahrer sichtbar ist. (Achten Sie mal auf das Kreuz, hinten, bei den Bundeswehrfahrzeugen).
Es muss keine unglaublich gute russische Teileinheit sein; denn das zu durchfahrende Gebiet war feindfrei, wie die die russ. Friedenstruppen in Südossetien gen Norden gefunkt haben.
In Antwort auf:Es kommen dann aber noch weiter militärisch Spitzenleistungen der Russen, wie das fast sofortige Gefechtsbereite Auslaufen der russischen Schwarzmeerflotte mit tausenden von Landungssoldaten.
Davon ist mir nichts bekannt.
In Antwort auf:Das schnelle Bereitstellen der Transportflugzeuge für die Falschirmjäger, die unter anderen aus Moskau eingeflogen wurden.
Die Falschirmjäger können auch aus nahen Stützpunkten stammen. Die 50 Soldaten werden mit Hubschraubern entlang der Marschstraße abgesetzt.
In Antwort auf:Die Verstärkung der 58. Armee durch Hauptkampfpanzer. Alles aufmunitioniert und aufgetankt. Die Soldaten haben scharfe Mun bei sich. Das Marschgepäck steht bereit.
Eine Verstärkung der 58. Armee durch Hauptkampfpanzer erfolgt erst Tage später, wenn die erste Welle abgelöst wird. Die Soldaten, die in Alarmbereitschaft sind, sind immer mit Gefechtsmunition und Marschverpflegung ausgestattet. Die Panzer stehen mit laufenden Motoren marschbereit, sie müssen nicht mal vollgetankt sein. Der T-72 hat eine Reichweite von 450 km (T-80 335 Km) ohne Zusatztanks. Bis zur Stadt Z. sind es keine 80 km!
In Antwort auf:Ich bin da sehr skeptisch,....
Ich auch, hier geht es nur darum, ob der Vorgang überhaupt in der Zeit möglich sein kann. Ich meine, ja, das ist mach- und lösbar.
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