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Zettel
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22.10.2008 16:38 |
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Zitat von Gorgasal Hierzu ein White Paper der Minneapolis Fed: http://www.minneapolisfed.org/research/WP/WP666.pdf
Zitat von Minneapolis Fed The financial press and policymakers have made four claims about the nature of the crisis. 1. Bank lending to nonfinancial corporations and individuals has declined sharply. 2. Interbank lending is essentially nonexistent... Here we examine these claims using data from the Federal Reserve Board. At least based on data up until October 8, 2008, we argue that all four claims are false.
Das ist ja sehr interessant. Allerdings werde ich nicht recht schlau daraus.
Achtzig Prozent der Finanzierung von Unternehmen, so heißt es, läuft nicht über die Banken, sondern über die Ausgabe von Wertpapieren usw. Gut - aber hier geht es doch, wenn ich das richtig verstehe, um kurzfristige Liquidität. Oder verstehe ich das falsch?
Die Kurven sehen beeindruckend aus. Nur beantworten die Autoren die Frage nicht, warum dann die Experten, die die Administration und den Kongreß beraten haben, den Bail-out für unbedingt erforderlich hielten.
Anders gesagt, lieber Gorgosal: Als ich das gelesen habe, dachte ich: Aha, die Probleme liegen also nicht da, wo es allgemein vermutet wird, sondern ...
Aber da kam nix. Warum ist die Situation so dramatisch, wenn der Kreditverkehr zwischen den Banken und von den Banken zu den Unternehmen eigentlich normal läuft?
Oder ist es so, daß das Versprechen des Bail-out eben schon gewirkt hat?
Herzlich, Zettel
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