Zitat von Liberowenn sie häufiger Kunde schienengebundener Verkehrssysteme sind, ist ihnen sicherlich aufgefallen, wie sich eine Verspätung oder Verzögerung auf die Abfolge der Züge auswirkt. Dann kommt der ganze Taktfahrplan durcheinander und die Störung geht wie eine Welle durch das gesamte System. Züge, die aus dem Takt fallen, müssen ja wieder in den Takt eingefügt werden.
Ja, das ist ja das Problem. Aus der Sicht der Bahn ist das ein Optimierungsproblem: Läßt man den Anschlußzug warten, dann gibt es diese Welle. Wenn nicht, dann hängen die Reisenden fest, die ihren Anschluß verpassen.
Ich wundere mich, wie schon an anderer Stelle geschrieben - und vielleicht können Sie als Kundiger etwas dazu sagen -, warum man nicht mehr Pufferzeiten einbaut. Wenn nicht in Form von "Aufenthalten", auf die heute vielleicht die Reisenden nervös reagieren, dann eben in der Form, daß die Züge etwas lansamer fahren, als es die Strecke erlauben würde. So daß Verspätungen aufgeholt werden können.
Ich vermute, daß das der Hauptgrund dafür war, daß es zur Zeit der D-Züge (wo es ja auch dieses Problem der sich ausbreitenden Welle gab) diese ständigen Verspätungen nicht gab.
Darf ich aber noch einmal meine Frage wiederholen?
Zitat von Zettel
Zitat von LiberoVersorger sind eben sehr spezielle Branchen. Reine Finanzinvestoren sind da falsch
Wo wäre da die, lieber Libero, die Grenze zu ziehen? Luftlinien sind - jedenfalls in der Regel - profitabel und zugleich komfortabel. Regionalbahnen sind es. Linienbusse sind so konkurrenzfähig, daß man es ja gesetzlich verboten hat, ohne Genehmigung eine Buslinie parallel zu einer bestehenden Bahnlinie zu betreiben.
Daß das Schienennetz staatlich bleiben sollte, ist ja auch meine Auffassung. Aber wie sehen Sie die Chance, daß auf einem solchen Netz, das die Betreiber von Bahnlinien mieten müssen, diese dann ebenso miteinander konkurrieren wie bei den Luftlinien?
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