Zitat von dirkIch freue mich schon auf die anderen.
Das freut mich meinerseits, lieber Dirk. Denn das ist ja ein Experiment. Natürlich wird diese Serie nicht soviele Leser finden, als wenn ich über Andrea Ypsilanti oder Barack Obama schreibe. Aber ich möchte so etwas gelegentlich probieren. Und vermute a bisserl, daß es viele ganz interessant finden, auch wenn sie sich vielleicht nicht zu Wort melden. So, wie die ja fachlich nicht ganz einfache Diskussion mit Gomez (ich hoffe, er meldet sich mal wieder) von erstaunlich Vielen mitgelesen wurde.
Jedenfalls leiste ich mir die kleine Eskapade, und es macht mir Freude.
Zitat von dirkBeim Lesen fühlte ich mich, neben anderem, an die Wirtschaftswissenschaften erinnert. In diesem Fachbereich gibt es, wie in den Sozialwissenschaften allgemein, keine "Wahrheit". Erkenntnisse erlangt man durch das Aufstellen und Interpretieren von Modellen. Aber was ist Realität, was ist Fiktion an diesen Modellen. Darüber entscheidet dann die Plausibilität, also vor allem der Konsens.
So ist es, und doch auch wieder nicht; denke ich jedenfalls. Darum wird es in den nächsten Folgen gehen.
Ohne den Konsens geht es nicht. Aber der Konsens, für sich genommen, ist ja kein geeignetes Kriterium für Realität. Der Konsens der Mönche im Kloster Ebstorf, die die Weltkarte zeichneten, war falsch. Daß es einen Konsens gibt, hat für sich genommen überhaupt nichts damit zu tun, ob dessen Gegenstand die Realität ist oder Einbildung.
Zitat von dirk Und dann, beim Kommentieren in einem Nachbarthread, fiel mir auf, dass noch eine andere Wissenschaften dasselbe Problem haben.
Ja, in der Tat. Zumal die "Klimatologie" ja bis vor kurzem gar keine Wissenschaft war.
Es ist eine Disziplin, die ihre ersten, tastenden Schritte macht, die aber durch politischen Druck (und politische, finanzielle Lockungen) veranlaßt wird, sozusagen intellektuell ständig über ihre Verhältnisse zu leben.
Es ist viel mehr ein interdisziplinäres Unternehmen als eine Wissenschaft. Es müßte dort gestritten werden, über die Methodik und die wissenschaftstheoretischen Grundlagen; so, wie es die Psychologie rund hundert Jahre lang getan hat. Stattdessen erwarten alle von diesem Baby, daß es sich wie ein Erwachsener benimmt.
Bitte beachten Sie diese Forumsregeln: Beiträge, die persönliche Angriffe gegen andere Poster, Unhöflichkeiten oder vulgäre Ausdrücke enthalten, sind nicht erlaubt; ebensowenig Beiträge mit rassistischem, fremdenfeindlichem oder obszönem Inhalt und Äußerungen gegen den demokratischen Rechtsstaat sowie Beiträge, die gegen gesetzliche Bestimmungen verstoßen. Hierzu gehört auch das Verbot von Vollzitaten, wie es durch die aktuelle Rechtsprechung festgelegt ist. Erlaubt ist lediglich das Zitieren weniger Sätze oder kurzer Absätze aus einem durch Copyright geschützten Dokument; und dies nur dann, wenn diese Zitate in einen argumentativen Kontext eingebunden sind. Bilder und Texte dürfen nur hochgeladen werden, wenn sie copyrightfrei sind oder das Copyright bei dem Mitglied liegt, das sie hochlädt. Bitte geben Sie das bei dem hochgeladenen Bild oder Text an. Links können zu einzelnen Artikeln, Abbildungen oder Beiträgen gesetzt werden, aber nicht zur Homepage von Foren, Zeitschriften usw. Bei einem Verstoß wird der betreffende Beitrag gelöscht oder redigiert. Bei einem massiven oder bei wiederholtem Verstoß endet die Mitgliedschaft. Eigene Beiträge dürfen nachträglich in Bezug auf Tippfehler oder stilistisch überarbeitet, aber nicht in ihrer Substanz verändert oder gelöscht werden. Nachträgliche Zusätze, die über derartige orthographische oder stilistische Korrekturen hinausgehen, müssen durch "Edit", "Nachtrag" o.ä. gekennzeichnet werden. Ferner gehört das Einverständnis mit der hier dargelegten Datenschutzerklärung zu den Forumsregeln.