Die letzte Folge dieser Serie liegt einige Wochen zurück. Das liegt vor allem an den aktuellen Ereignissen, die Vorrang hatten. Ein bißchen liegt es auch daran, daß jetzt, da ich die Serie ohnehin nicht in der Zeit zwischen Weihnachten und Neujahr abschließen konnte, kein Grund zur Eile mehr besteht. Die restlichen Folgen werden also auch wieder in Abständen kommen; längeren oder kürzeren, man wird sehen.
Die jetzige Folge 5 beginnt mit einer kleinen Rekapitulation; denn ich kann vom Leser nicht erwarten, die vorausgegangene Folge noch gut in Erinnerung zu haben: Die Realität, in der wir leben, beziehen wir überwiegend nicht aus eigener Erfahrung, sondern aus zweiter, dritter Hand. Wir verdanken sie also unserer Kultur. Ist sie somit nicht auch gewissermaßen ein Werk unserer Kultur?
Das behauptet eine postmoderne Strömung, die den Wissenschaften mit den Mitteln der Soziologie, ja der Ethnologie zu Leibe rückt. Ich illustriere das ein wenig und komme dann zu seinen Folgen: Der weit verbreiteten Vorstellung, das wissenschaftliche Weltbild sei halt eines unter vielen, die alle, wie man will, Recht oder Unrecht haben.
Das ist das, was ich die postmoderne Toleranz nenne. Am Ende der Folge merke ich an, daß sie sehr leicht in Intoleranz umschlagen kann.
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