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RE: Marginalie: Anmerkungen zu Winnenden
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In Antwort auf: Zitat ex-blond Ich bin wirklich sehr davon überzeugt, dass dies alles auch mit der Säkularisierung Europas zu tun hat, die eine langsame, schleichende Werteverwirrung zur Folge hat - unvermeidlich, wenn der Mensch sich selbst zum Maßstab aller Dinge setzt.
J-ein, liebe ex-blond, insofern, daß einige wenige Menschen sich zum Maßstab aller Menschen nehmen und ein europäisches Gerüst der Gleichschaltung schaffen wollen. Der EU-Gedanke vom Grund ist uns allen ja recht so. Was die verunglückten, meist in den Heimatländern gescheiterten Oberverbieter daraus machen wollen ist das Problem. Unter dem Deckmantel des Gutmenschen, wird die Verteufelung vieler Werte betrieben und das, an oberster Stelle sozusagen.
Von eben diesen Leuten wird den Kindern von klein auf vorgepredigt, wie toll und wie richtig und unfehlbar sie sind. Das die meisten Erwachsenen schlechte Menschen sind und was weis ich noch alles. Selbst die politischen Linksparolen sind ja in Kindermündern gang und gäbe. Das ist schon mal der erste Teilerfolg einer überwiegend staatlichen Erziehung, Schulen Kindergärten etc. Dieses wird ja allenthalben noch weiter ausgebaut.
Und da muß ich wirklich mal meckern, vor fast 30 Jahren haben wir uns als Eltern dieses nicht gefallen lassen. Wir waren in den Kindergärten und Schulen wenn es Klärungsbedarf gab. Wenn Lehrer einseitig oder richtungsweisend unterrichteten. Genauso wären wir aber auch in die Schule marschiert, wenn der Lehrer Auffälligkeiten unseres Kindes mitgeteilt hätte und hätten zähneknirschend unsere Fehler oder Versäumnisse hinterfragt und auch hier verantwortungsvoll gehandelt. Wenn man dann sein Kind auch wirklich begleiten will ins Leben. Wer das nicht will, wird vermutlich diese ganzen Texte nicht verstehen.
Ich finde, erst durch Seelenmassage und Verbiegung werden die Kinder zu dem, was sie sind.
In Antwort auf: Zitat von ex-blond „Der Mensch ist grundsätzlich gut. Er wird sozusagen gut geboren.“
Ist meine Meinung. (kranke oder genetische Besonderheiten mal ausgenommen).
Nun meine ich damit nicht die willkommene Ausrede, alle sind Schuld nur das Kind nicht. Ab einem Zeitpunkt sind auch Kinder in der Lage um unsere gesellschaftliche Lebensform zu erkennen, mehr zu erfühlen, ohne das sie das in Worte fassen können. Wenn alles normal und einigermaßen gut verläuft, dann haben sich die Kinder bis zur Pubertät so viel im gesamten Umfeld mit positiven und negativen Eindrücken abgeschaut, daß daraus ein gesellschaftliches Konstrukt geworden ist, in dem sie sich dann mit der Verantwortung die ihnen möglich ist bewegen könnten. Amokläufe, gehören zu den Ausnahmen und sind daher auch nicht wirklich das Problem, wohl aber die Verschiebung der Wertigkeit zur Gewalt. Gewalt, als eine der gesellschaftlichen Säulen anzusehen, ist ja auch fast eine linksorientierte Erziehung. Es darf gegen Besitz und Kapital gewütet werden, ja Gewalt ausgeübt werden, ist ja fast ein Kavaliersdelikt. Wahrscheinlich haben liberale Eltern heute einen schweren Stand gegenüber grünrot gefärbten Einheitsbrei.♥lich Nola
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