ich stimme mit ihren Ausführungen und auch mit denen Friedel B.'s absolut überein. Diese Verbieteritis und Regelungswut (noch in Verbindung mit einem Aufruf zum Rechtsbruch) ist kennzeichnender Wesenszug aller GutmenschInnen. In anderen Blogs würde ich dies mit kräftigerer Wortwahl ablehnen, hier nenne ich's mal "unschön".
Zu ihrem Zitat aus ZR:
"Was Grafe verschweigt, das ist die Existenz der paramilitärischen "Gesellschaft für Sport und Technik", der Millionen von DDR- Bürgern mehr oder weniger freiwillig angehörten, und in der selbstverständlich Schießsport mit scharfen Waffen betrieben wurde."
möchte ich aber anmerken, dass in der GST meines Wissens nach tatsächlich nur mit Kleinkalibern geschossen wurde. Echt paramilitärisch bewaffnet waren allerdings die Kampfgruppen der Betriebe ( http://de.wikipedia.org/wiki/Kampfgruppen ). Dort wurde man allerdings nicht Mitglied um, wie ich z.B. in der GST, billig seinen Führerschein zu machen, sondern um seine "Karriere" anzuschieben, bzw aus Spaß am Militärischen.
Zum Amoklauf des Tim K. an sich und der anschließenden, aufgeregten "Ursachenforschung" von Medien und GutmenschInnen ist, wie bei vorhergehenden Fällen, wieder einmal anzumerken: Dass ein Individuum einfach mal individuell austickt, und dies nicht einfach durch Stereotype im Leben junger Menschen (Heavy Metal, wahlweise Gangstarap, Ego-shooter, Horror- und Actionfilme, Papa ist Sportschütze) zu erklären ist, darauf kommen die Guties nicht. Ein Mensch als Individuum, welches nicht "volkserziehbar" ist, kommt in dieser Denke einfach nicht vor ... zur Not müssen's halt Verbote tun. Eine demokratische Mehrheit, um einer Minderheit was zu verbieten wird sich schon finden ... die mediale Macht dazu haben die Guties ja inzwischen leider. Nur, bringen wird's nix. Wie schon angesprochen, findet ein entschlossener Mensch immer Mittel und Wege...
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