Zitat von ZettelIch bin nicht ganz sicher, ob ich überhaupt den Sinn dieser Regelung verstehe. Bisher habe ich es mir so zurechtgelegt, daß beim Eindringen eines Feindes dann, wenn örtlich die militärischen Strukturen nicht mehr funktionieren sollten, der Wehrmann sich immer noch mit seinen Nachbarn zusammentun und etwas gegen den Feind tun kann, bis die reguläre Befehlskette wieder funktioniert.
Ich wohne jetzt zwar schon eine Weile in der Schweiz, aber die helvetischen Gedankengänge sind mir noch immer undurchschaubar Nein, ich verstehe das dann auch nicht mehr. Der Sinn der Taschenmunition war, dass man genug Feuerkraft hat, um sich zu seinem Verband durchzuschlagen, wenn der Feind schon im Land steht
Ah ja, das klingt auch plausibler als meine Variante.
Zitat von GorgasalAußer dass es dann im tatsächlichen Ernstfall natürlich schneller geht, wenn die Milizionäre nur noch die Munition fassen müssen und nicht auch noch das Gewehr (und gar noch die Uniform).
Naja, sie werden ja immer noch mehr brauchen als ein Gewehr.
Ich vermute, lieber Gorgasal, daß die Sache auch eine symbolische Bedeutung hat. Das Gewehr im Schrank drückt zum einen aus, daß das Volk selbst bewaffnet ist und nicht irgendeine Obrigkeit. Zum anderen ist es ja auch ein Vertrauensbeweis. Das Volk vertraut sich selbst, seinen Männern jedenfalls.
So denke ich es mir jedenfalls. Versuchend, mich in die schweizer Mentalität hineinzuversetzen.
Der ja vielleicht auch der Kompromiß "Gewehr ja, Munition nein" entsprungen ist. Konsensdemokratie halt.
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