Zitat von NolaBrüssel (17.03.2009) - Die Europäische Union hat den Bau der Pipeline Nabucco, durch die Erdgas aus Zentralasien und Südkaukasus unter Umgehung Russlands nach Europa gepumpt werden soll, von der Liste der vorrangigen Projekte gestrichen.
Lieber Zettel, der EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso forderte noch im Januar 2009 alle beteiligten Seiten auf, das Projekt voranzutreiben: »Wir müssen aus der jüngsten Gaskrise lernen und in großem Maße in Energie investieren.« Und nicht ganz 2 Monate später ist alles gecancelt? Also da muß ich mich sehr wundern.
Die Europäische Investitionsbank machte deutlich, etwa ein Viertel der Baukosten zu übernehmen, während die europäische Kommission weitere 250 Millionen Euro zur Verfügung stelle. Insgesamt will Brüssel 3,5 Milliarden Euro für den Ausbau der energetischen Infrastruktur innerhalb der EU in den kommenden Jahren aufwenden.
Die brisante Situation in der sich Deutschland befindet hinsichtlich der Ostsee-Pipeline die gegen den verbissenen Widerstand Polens, der baltischen Länder und Schwedens in den letzten Wochen von Berlin forciert wird, ist nicht unbedingt gern gesehen. Hier berichten polnische Medien das Berlin derzeit die europäische Kofinanzierung etlicher Energieprojekte in Polen blockiert, um Warschau dazu zu nötigen, seinen Widerstand gegen die Ostsee-Pipeline aufzugeben. Das alles wird im gesamt Mittelosteuropa mit zunehmendem Unbehagen wahrgenommen.
Außerdem hatte Berlin (Frau Merkel) jetzt verlauten lassen, das man zur Zeit nicht für einen Zuwachs in die EU plädiere. Damit ist sicherlich der postsowjetische Raum gemeint.
Also hier stimmt was ganz und gar nicht. Was so ein russisches Säbelrasseln doch ausmacht.
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