WETTBEWERB Deutschland gibt grünes Licht für Ostsee-Pipeline Deutschland hat grünes
dpa-afx ZUG/LUBMIN. Deutschland hat grünes Licht für die 1 200 Kilometer lange Ostsee-Pipeline gegeben. Das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrografie in Hamburg genehmigte den rund 31 Kilometer langen deutschen Bauabschnitt in der ausschließlichen Wirtschaftszone, wie das Firmenkonsortium Nord Stream am Montag im schweizerischen Zug mitteilte. Das Bergamt in Mecklenburg-Vorpommern hatte bereits vor einer Woche die Genehmigung für einen 50 Kilometer langen Abschnitt in den küstennahen Gewässern vor dem Anlandepunkt Lubmin bei Greifswald erteilt. Damit sind alle deutschen Genehmigungen für das 7,5 Mrd. Euro teure Projekt gegeben. Auch in Dänemark, Schweden und Russland wurden die Baugenehmigungen inzwischen erteilt. In Finnland steht noch die zweite Genehmigung aus. "Wir liegen sehr gut im Zeitplan und gehen davon aus, im Frühjahr 2010 mit dem Pipelinebau beginnen zu können", sagte Nord-Stream-Geschäftsführer Matthias Warnig. Ende 2011 will Nord Stream das erste russische Erdgas durch den ersten Leitungsstrang nach Deutschland liefern. GAS FÜR Deutschland Nach der Fertigstellung eines zweiten Pipelinestrangs will Nord Stream von 2012 an jährlich 55 Mrd. Kubikmeter Erdgas von Russland nach Deutschland liefern. Im Bau befindet sich bereits die erste Festland-Anbindungsleitung zwischen dem vorpommerschen Lubmin und dem sächsischen Olbernhau.
15.12.2009 POLITIK Energiekonzern Mol will Nabucco-Pipeline auch mit Gas aus dem Iran füllen Der ungarische Energiekonzern Mol will die geplante Nabucco-Pipeline auch mit Gas aus dem Iran füllen. "Früher oder später werden wir unser Gas auch aus dem Iran beziehen", sagte Mol-Chef Zsolt Hernadi dem "Handelsblatt" (Dienstag). Mol pflege schon jetzt auch technischer Ebene Kontakte. Das sei "vollkommen normal". Mol gehört wie der Essener Energiekonzern RWE zum Nabucco-Konsortium. RWE hatte bislang stets betont, dass man kein Gas aus dem Iran brauche, um die Pipeline zu füllen.(Hervorhebung von mir)
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Wikipedia: Beteiligte Initiator des Projektes ist die österreichische OMV AG. Eigentümer sind neben der OMV Gas International GmbH die MOL aus Ungarn, S.N.T.G.N. Transgaz S.A. aus Rumänien, Bulgargaz-Holding EAD aus Bulgarien und BOTAŞ Petroleum Pipeline Corporation aus der Türkei. Die Entscheidung für einen weiteren sechsten Partner ist im Februar 2008 auf RWE aus Deutschland gefallen. Der entsprechende Vertrag wurde am 5. Februar 2008 in Wien unterzeichnet. Bis dahin hielt jeder der Beteiligten einen Anteil von 20 % an der Nabucco Gas Pipeline International GmbH. An den Kosten beteiligen wird sich auch die Europäische Investitionsbank (EIB). Zur Absicherung der Finanzierung des Projektes streben die beteiligten Unternehmen ein Regierungsabkommen zwischen den betroffenen fünf Staaten an. Die endgültige Bauentscheidung fiel im Juli 2009. Der ehemalige Bundesaußenminister Joschka Fischer ist als politischer Berater an dem Projekt beteiligt.[3]
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