wenn man sich die Entwicklung vergegenwärtigt, so drängt sich die Erwartung auf, daß sich die hiesige demokratisch nennende Linke schleunigst mal wieder der Frage stellen sollte, wieso die innere Überzeugung, für das Gute und Gerechte einzutreten, immer und immer wieder dazu führt, sich diktatorisch über die Massen zu erheben und die Freiheitsrechte des Einzelnen zu beschneiden.
Auch die von Zettel herausgearbeitete Hinwendung zu den aus den Zeiten des kalten Krieges bereits bekannten Mächtekonstellationen ist durchaus eine kritische Würdigung wert. Was für eine -wie Zettel sich ausdrücken würde- "Klassenherrschaft" hat sich denn in "Rußland" und China und insbesondere wie und weshalb(!) ergeben?
Angesichts der Dominanz der aus dem Osten einströmenden sowjetmarxistisch sozialisierten Verfassungsfeinde ist eine Neuauflage der aus den 1970ern bekannten linken Selbstkritik jedoch nicht zu erwarten und wenn sie doch eintreten sollte, dann wird sie angesichts der zahlenmässigen Überlegenheit der Gysis und Wagenknechts eher unsichtbar erfolgen.
Zettel sei jedenfalls gedankt, daß der gesamte Prozeß schrittweisen Abwürgens von Freiheit und Demokratie Venezuelas dokumentiert wird.
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