zunächst möchte ich Ihnen auch hier noch einmal für Ihre Unterstützung bei diesem Artikel danken!
Zitat von CalimeroIch glaube, dass dieser Bildersturm auch in jeder anderen Großstadt hätte stattfinden können. Vielleicht wäre ein anderer CDU-Bürgermeister nicht von sich aus aktiv geworden, aber grün-rote Empörungsbeauftragte gibt es ja überall. Wenn da erst einmal ein neues Betätigungsfeld im „Kampf gegen rechts“ geortet wird, klingeln sofort unreflektiert die Alarmglocken … und welcher Politiker möchte sich schon gegen die Empörungsbürokratie und den anschließenden Medienauftrieb positionieren?
Gut möglich. Aber dann wäre es ein Rückfall in totalitäres Denken; während in der Ex-DDR - fürchte ich - das totalitäre Denken noch nicht hinreichend überwunden ist.
Man wurde in der DDR dazu erzogen, in Kategorien von Freund und Feind zu denken; dem Andersdenkenden nicht dieselben Rechte zuzubilligen, die man selbst in Anspruch nahm. Es wurde einem beigerbracht, daß es kein gleiches Recht für alle gibt, sondern daß das sozialistische Recht parteilich ist.
Das hat man in diesem Fall angewendet. Daß es solches totalitäres Denken auch im Westen gibt, ist leider wahr. Das Putzige ist ja, daß diese Feinde des demokratischen Rechtsstaats sich als dessen Verteidiger darstellen. Obwohl sie weder das Wesen der Demokratie verstanden haben, zu der die Achtung vor Minderheiten gehört, noch das Wesen des Rechtsstaats, für den konstitutiv ist, daß alle demselben Recht unterliegen.
Daß die liberale Blogosphäre, - das, was ich die Blogokugelzone nenne - sich bisher nicht gerührt hat, finde ich, lieber Calimero, auch schade. Aber wie bei mir dürfte es daran gelegen haben, daß man von der Sache schlicht nichts erfahren hat; mir wäre sie ohne Ihren Hinweis auch entgangen. Vielleicht gibt es ja noch Reaktionen, nachdem mein Artikel jetzt erschienen ist.
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