Oha, da haben wir ja was Offizielles. Danke FAB für die Recherche, ich hab nix gefunden.
Als Dozentin an einer SED-Kaderschmiede war sie eindeutig "stramm auf Linie", keine Mitläuferin, sondern eine Genossin, die jahrelang die "richtige Gesinnung" bewiesen hat. Eine 110-prozentige!
Ein weiteres Zitat aus der von FAB gefundenen Quelle:
Frau Zais:
In Antwort auf:Perestroika und Glasnost hatten auch bei mir Hoffnung auf gesellschaftliche Veränderung in der 40 DDR und in meiner Partei geweckt. Peking und der Sommer 1989 begruben diese Hoffnung und führten mich im Oktober 1989 in den persönlichen Aufbruch. Prägend in der folgenden Zeit des gesellschaftlichen Umbruchs war für mich das Streichen der Idee einer demokratisierten DDR von der Agenda der Montagsdemonstrationen und das Festhalten der PDS an Personen, Strukturen, ideologischer und zentralistischer Ausrichtung. Im Sommer 1990 trat ich aus der PDS aus.
Zeigt zumindest mir, dass sie eine Opportunistin und "Wendehals" war, wie er im Buche steht. Zur Erinnerung sei gesagt, dass es seit Sommer 1989 brodelte und sich im Herbst die bekannten Bürgerinitiativen gründeten. DAS waren die Leute, die persönliche Gefahren auf sich genommen hatten. Der Mauerfall am 9.November war dann das Ende des Regimes. Die Bürgerrechtler träumten da alle noch von einer besseren DDR. Von da an und im Laufe des Jahres 1990 warfen dann die kleinen Mitläufer, die eh nie richtig bei der Sache waren, der SED ihre Parteibücher vor die Füße ... es ging ja keine Gefahr mehr davon aus.
Aber eine Dozentin an einer Parteischule? Die hat einfach den Karrierrezug abfahren sehen (sie konnte damals ja nicht ahnen, dass der Zombi SED weiterlebt) und sich schnell von der Vergangenheit befreien wollen. Herzlich willkommen bei Bündnis90/Die Grünen. Eine feine Verteidigerin der Bürgerrechte habt ihr da.
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