So, da verwendet diese Konferenz also das Wort "Rassismus" in einem weiteren Sinne und alle sind schockiert!
Mal abgesehen davon, daß das Wort "race" (und infolgedessen auch racism) im Englischen eine weitere Bedeutung hat als im Deutschen ...
... und auch abgesehen davon, daß Rassenkonflikte die Ihre, Zettel, Kriterien bestehen würde extrem selten sind, ...
... hat die Konferenz dem doch schon vorgebeugt und sich in ihrem tatsächlichen Titel noch ein paar andere Phänomene ins Programm geschrieben. Wenn die Konferenz das nun tut, kann man sie nicht dafür kritisieren, insbesondere wenn man um diesen Sachverhalt weiß.
Ich halte es nicht für "bizarr", auf English "national or ethnic origin" under "race" zu subsumieren. Vielmehr halte ich es bizarr, solcherlei für bizarr zu halten, insbesondere wenn man das "ethnic" unterschlägt. Und es ist das Recht dieser Konferenz, beim Abfassen ihrer Dokumente erstmal ihre Begriffe klar zu definieren - grade Sie, Zettel, als Naturwissenschaftler sollten das doch verstehen.
Ist die Konferenz über alle Zweifel erhaben? Nein, natürlich nicht. Dominiert von islamischen und israelfeindlichen Kräften, stellt sie Diskriminierungen und ähnliches, die sich gegen Moslems und Palästinenser richten, besonders heraus (und mischt noch ein Stück Antisemitismus hinein) und vernachlässigt alles andere. Insofern war es auch richtig, daß ganze zu boykottieren (und am besten sollte man noch ein paar andere UN-Organisationen folgen lassen).
Ob beabsichtigt oder nicht, kommt bei mir dennoch der Eindruck auf, Rassimus solle als fundamental schlimmer hingestellt werden als "normaler" Haß aufgrund irgendeiner anderen Gruppenzugehörigkeit, als sei Christianophobie und Islamophobie (wo sie denn wirklich stattfindet, nicht nur eingebildet wird oder normale Kritik so benannt wird) irgendwie weniger schlimm als Antisemitismus. Gruß, str1977
Faschismus und Antifaschismus sind nicht dasselbe, genausowenig wie Libanon und Antilibanon. Aber beide sind aus Stein gemacht.
Liberalismus ist die Ideologie, die, wenn etwas zu verderben droht, nicht nur nichts unternimmt, sondern auch anderen von Gegenmaßnahmen abrät, um anschließend das verfaulte Resultat zum Ideal zu erklären.
The business of Progressives is to go on making mistakes. The business of the Conservatives is to prevent the mistakes from being corrected. (G.K. Chesterton)
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