Zitat von Zettelnur weil die Kurden in das Klischee des "kleinen, unterdrückten Volks" passen.
Werter Zettel: in einem anderen Thread fragen Sie wiederholt pointiert nach, ob Leute, die mit Ihrer Einschätzung des Islam(ismus) nicht übereinstimmen, sich schon in Arabisch und Islamwissenschaft vertieft haben. Wie weit kennen Sie sich im türkisch-kurdischen Konflikt aus? Wie schon andere vor mir geschrieben haben, ist Ihre Aussage oben denkbar deplaziert. Wir hatten uns hier unlängst über PTSD unterhalten, und da kenne ich mich in der Tat ein wenig aus - hauptsächlich aufgrund der vielen kurdischen Flüchtlinge, die nach Folter in der Türkei in Deutschland Asyl suchen. Und nein, das sind nicht alles PKK-Terroristen, und nein, das sind nicht alles Simulanten.
Lieber Gorgasal,
ich habe mich überhaupt nicht zur türkischen Kurdenpolitik geäußert, von der ich, wie Sie richtig erkennen, wenig weiß. Ich habe nur dies geschrieben; und ich bitte doch, das genau zu lesen:
Zitat von ZettelEs gibt, vor allem auf der Linken, eine eigenartige Neigung, sich bei Bürgerkriegen oder bürgerkriegsähnlichen Situationen auf die Seite der Minderheit zu stellen. In Deutschland geht das so weit, daß selbst die Kommunisten der PKK Sympathie genießen, nur weil die Kurden in das Klischee des "kleinen, unterdrückten Volks" passen.
Sie reißen aus dem letzten Satz ein Stück heraus und interpretieren es in einer Weise, die der Kontext nicht hergibt. Naja, kann ja mal passieren.
Ich habe mich gegen die Sympathien für die PKK gewandt, die aus diesem Klischee hervorgehen, das ist alles. Inwiefern das Klischee stimmt, ist eine ganz andere Frage. Dazu habe ich gerade FTT geantwortet. Jedenfalls führt die Existenz des Klischees nach meiner Auffassung zu solchen Absurditäten, wie daß orthodoxe, stalinistische Kommunisten die Sympathie von Leuten genießen, die zugleich behaupten, sie träten für Freiheit ein.
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