Ich bin ausgesprochen verwundert von diesen auf den zweiten Blick rein moralischen Vorwürfen. Ist es verwunderlich dass das gewählte Staatsoberhaupt der Vereinigten Staaten nicht so hemmungslos die Moralkeule schwingen kann wie ein Senator? Welchen vernünftig betrachteten Sinn hat es, Vorwürfe gegen Obama zu erheben die nicht auf realen Handlungen von ihm basieren sondern entweder rein moralisch sind (er hat sich nicht geäußert obwohl er die moralische Pflicht dazu gehabt hätte und weil frühere Präsidenten wie Präsident Bush stets moralisch völlig integer gehandelt haben, ist das unzumutbar für einen Präsidenten) oder einzig und allein auf der in Frage stellbaren Annahme fußen, dass eine Äußerung Obamas den Lauf der Geschichte im Iran ausschießlich positiv hätte verändern können. In der deutschen Presse war zu lesen, dass die Zurückhaltung Obamas, zu den Protesten eindeutig Stellung zu beziehen, von Protestierenden positiv beurteilt wurde, weil so den Mullahs kein Vorwand geliefert wurde, die Proteste als vom Erzfeind USA gesteuert hinzustellen. Ob das die Meinung der Mehrheit war weiß ich nicht.
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