Zitat von energistauf den ersten Blick mag es beinahe belustigend wirken, daß sich Polizisten vor Steineschmeißern „in Sicherheit bringen.“ Allerdings kennen wir kaum die Umstände. Und man braucht nicht wirklich viel Phantasie, um sich welche auszudenken, die das als genau richtiges Handeln darstellen.
Das mag so sein. Als ich den Artikel schrieb, sind mir auch solche Möglichkeiten durch den Kopf gegangen.
Aber wenn ein Polizeirevier von Gewaltverbrechern angegriffen wird, dann kann es doch nicht die abschließende Maßnahme der Polizei sein, sich "in Sicherheit zu bringen". Und schon gar nicht darf man das so der Presse mitteilen.
Vielleicht war man, wie Sie vermuten, in diesem Revier in der Tat personell unterbesetzt und/oder zu schlecht bewaffnet, um die Täter sofort dingfest machenzu können. Aber dann hätte man doch Verstärkung anfordern, dann hätte man doch spätestens dann eine Ringfahndung auslösen können, als die Täter geflohen waren.
Es kann doch nicht angehen, daß solche Kriminelle den Staat herausfordern, und dieser zeigt bei der ersten Gelegenheit, daß er unfähig und/oder nicht willens ist, sich zu verteidigen.
Angenommen, zehn Nazis wären die Angreifer gewesen: Dann hätten wir am Montag eine Bundestagsdebatte; die Beamten, die zur Selbstverteidigung unfähig waren, wären vom Dienst suspendiert und hätten ein Disziplinarverfahren am Hals. Ganz Deutschland würde darüber debattieren, was gegen die braune Gefahr getan werden muß.
Und zwar völlig zu Recht. Der roten Gefahr aber wird nicht entgegengetreten; jedenfalls nicht mit der erforderlichen Härte.
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