Eine Firma ist kein Abstraktum, ein Arbeitgeber ist keine Naturgewalt und ein Arbeitsplatz kein Grundrecht.
Zitat von Frank2000 Jemanden wegen 2 Euro 50 die wirtschaftliche Existenzgrundlage zu rauben
In der Öffentlichkeit wird heute nur noch vom Recht auf Arbeit gesprochen, von der Befriedigung, die Arbeit bringt. Arbeit ist ursprünglich mit etwas anderem assoziiert - als die Grundlage fürs Überleben und als Mühe. Dieser Jemand, der Waren im Wert von 2 Euro 50 gegen den Willen des Eigentümers für sich selbst verbraucht hat, muß sich eine andere wirtschaftliche Existenzgrundlage suchen, eine, bei dem im die 2 Euro 50 gestattet werden. Eine, die ihm wohlgesonnen ist.
Zitat von Frank2000 Nicht der Mensch ist für die Gesetze da, sondern die Gesetze für den Menschen
Und die Gesetze des Arbeitsrechts behandeln nicht nur einseitig die Rechte des Arbeitnehmers gegenüber einer Naturgegebenheit, seinem Arbeitsplatz, sondern sie betreffen auch die Rechte des Arbeitgebers. Der auch ein Mensch ist, für den Gesetze da sind. Und selbst wenn nicht, wenn der Arbeitgeber eine Aktiengesellschaft ist, sind dort viele Menschen beschäftigt.
Man kann nicht jemand das Recht auf die Entwendung von Gütern im Wert von 2,50 Euro einräumen. Die Grenze ist bei 0, in Worten: Null, und da muß sie auch bleiben. Erhöht man die Grenze, verschiebt man das Problem. Gegen das Grundproblem, das ich im Eingangsatz umrissen habe, ist das Gesetz sowieso machtlos. Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin der Antifaschismus Autor im Netz bekannt
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