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automat
Beiträge: 158
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23.02.2010 17:50 |
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RE: Zitat des Tages: Die Bischöfin erschrickt
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Im Kommentarbereich der "taz" verlinkt :
Meine Großmutter liebte Rotwein am Abend. Wenn meine Mutter, die niemals Alkohol trank, das kritisierte, verwies meine Großmutter auf „unseren Herrn Jesus bei der Hochzeit zu Kanaa“…
Bei zwei Schüleraustauschprogrammen mit Frankreich lernte ich: Wein ist Teil des Lebens, aber in Maßen zu genießen, nicht zum Betrinken. Schon die Bibel warnt ja vor Trunkenheit. Seitdem mag ich leichte Weißweine: Grauer Burgunder, Pinot Grigio, Riesling. Die Weinprobe bei einer Kollegin hat mich überzeugt von deutschen Frankenweinen. Da gibt es beispielsweise den Cyriakus Cuvée vom Weingut Paul Streng aus Sulzfeld am Main, der kommt im Bocksbeutel daher, ist aber leicht und fröhlich – auch in der Aufmachung.
Die hannoversche Landeskirche ist die für mich wunderbarste in der Evangelischen Kirche in Deutschland. Es fehlt ihr nur ein Weinberg, wie ihn andere Landeskirchen haben.
http://www.haz.de/Freizeit/Essen-Trinken...argot-Kaessmann
Ein Interview, das anscheinend während der Fastenzeit im letzten Jahr entstanden ist:
Achim-Achilles.de: Frau Käßmann, viele Achim-Achilles.de-Leser mühen sich gerade durch die Fastenzeit. Machen Sie ihnen doch einmal Mut: Warum lohnt es sich, durchzuhalten?
Margot Käßmann: Fasten bringt eine Chance für einen neuen Blick auf das Leben und unsere Welt mit sich. Es geht um eine Konzentration auf das, was wirklich wichtig ist im Leben. Jesus selbst ging zum Fasten in die Wüste, um Klarheit über seinen Auftrag, sein Verhältnis zu Gott zu gewinnen. Meine Erfahrung ist, dass für uns auch heute Fasten dazu ein Weg sein kann. Wie will ich leben? Was macht Sinn? Was bedeutet Gott für mich? Existentielle Fragen, die wir im Alltag oft verdrängen, können durch Fastenzeiten Raum erhalten. Nur Mut, versuchen Sie es! Die Erfahrung wird Sie bereichern.
Achim-Achilles.de: Worauf verzichten Sie gerade? Käßmann: Ich verzichte auf Alkohol.
Achim-Achilles.de: Fällt Ihnen das schwer? Käßmann: Ja, ich merke auf einmal, wie sehr ein Glas Wein am Abend zur Gewohnheit werden kann. Aber ich will das Fasten auch nicht zum Gesetz machen. Die alten Mönche hatten da wunderbare Ausnahmen, etwa den Sonntag und Zeiten „auf Reisen“.
http://achim-achilles.de/news/interviews/margot-kaessmann
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