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automat
Beiträge: 158
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27.02.2010 17:37 |
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RE: Kleiner Nachtrag zu dieser Diskussion
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Zitat „Ich kann gut verstehen, wenn Frau Käßmann erst einmal genug hat von der Öffentlichkeit, nach der medialen Schlammschlacht um ihre Person“, so die Grünen-Politikerin (Agnes Krumwiede, kulturpolitische Sprecherin der Grünen im Bundestag). „Das kostet viel Energie, die für wichtigere Dinge eingesetzt werden könnte.“
Zum Beispiel für ein Engagement in der Politik. Wenn Ruhe eingekehrt sei, so Krumwiede weiter, könne sie sich die sympathische Bischöfin durchaus bei den Grünen vorstellen.
Damit steht Krumwiede nicht allein. Auch Günther Beckstein (66, CSU), Ex-Ministerpräsident von Bayern und Vizepräses der Synode der Evangelischen Kirche, sagte im Südwestfunk, er wünsche Käßmann eine zweite Chance und wieder „eine herausgehobene Position“.
Käßmann sei „eine herausragende Persönlichkeit, die irgendwo auch wieder besondere Verantwortung kriegt und verdient“. Wie viele andere Prominente betonte auch Beckstein, die Bischöfin hätte wegen ihres Fehlverhaltens seiner Ansicht nach nicht ihr Amt aufgeben müssen.
http://www.bild.de/BILD/politik/2010/02/...itik-holen.html
So, so, wenn eine allein die Tatsachen wiedergebende, sich vor jeglichen Forderungen und Implikationen drückende Berichterstattung einen der ihren trifft, ist es also eine "Schlammschlacht um ihre Person". Wenn die Thesen eines Westerwelle, über die man durchaus streiten kann, in praktisch keinem Artikel auch nur annähernd korrekt wiedergegeben und zu einem einzigen propagandistischen Dauerfeuer genutzt werden, dann ist das "kritische Berichterstattung".
Schlag nach bei Orwell.
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