Zitat Zweiter bemerkenswerter Befund: Was den "Ausstieg aus der Atomenergie" angeht, der jahrelang eine breite Mehrheit in der Bevölkerung gehabt hatte, wird er jetzt nur noch von den Anhängern der Oppositionsparteien eindeutig bejaht (Grüne 91 Prozent, SPD 72 Prozent und Linke 71 Prozent).
Ist da tatsächlich eine Veränderung zu beobachten? Ich hätte intuitiv gesagt, dass die Zustimmung / Ablehnung in den vergangenen Jahren bei Anhängern der linken und rechten Parteien in den genannten Mustern verläuft, von kurzfristigen Ausreißern bei "Zwischenfällen" oder Meldungen über Energieegnpässe bzw. russische Politmanöver mal abgesehen.
Ich suche, lieber FTT, noch nach Daten, die zeigen, wie sich die Haltung zum "Atomausstieg" in Abhängigkeit von der Parteipräferenz im letzten Jahrzehnt entwickelt hat.
Bisher habe ich solche Daten leider nicht gefunden, bin aber bei der Recherche auf ein hübsches Beispiel für Parteilichkeit in der deutschen Wikipedia gestoßen; sie reicht bis in die Bezeichnung der weiterführenden Links am Ende des Artikel "Atomausstieg" (Hervorhebungen von mir):
Zitat von WikipediaGründe für den Atomausstieg aus Sicht des Bundesumweltministeriums, zahlreiche Dateien zum Thema
Monitoring-Bericht des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie zur Versorgungssicherheit mit Elektrizität, August 2008
Studie (Greenpeace, Nov. 2007), die ein umfassendes Konzept vorlegt, wie Atomausstieg mit Erreichen hoher Klimaschutzziele speziell für Deutschland vereinbar wäre (PDF-Datei; 1,09 MB)
Lobby-Seite der Nuklearindustrie zum Thema Atomausstieg
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