Danke für diesen Artikel, dem ich nur zustimmen kann.
Daß für den eingetretenen Zustand nicht Erdogan verantwortlich zu machen ist, wie Uwe Richard anmerkt, ist natürlich richtig. Ich sehe aber nicht, daß im Artikel etwas Anderes behauptet würde, Erdogan vertritt ja nur die Interessen seines Landes, so wie er es eben für richtig hält. Damit muß doch gerechnet werden. Die Schuld ist bei Politikern zu suchen, die ohne Not diese Entwicklung entweder zugelassen, oder sogar befördert haben. Die nicht in der Lage oder willens waren und sind, die Interessen des eigenen Landes zu vertreten. In der naiven Vorstellung, sie erlebten gerade das "Ende der Geschichte" und endlich werden "alle Menschen Brüder". Eine art Größenwahn, kombiniert mit der Unfähigkeit, unangenehme Wahrheiten auszusprechen, und sich notfalls auch gegen den Zeitgeist zu stellen. Dem einzigen egoistischen Wunsch verpflichtet, als gute Menschen in die Geschichte einzugehen. Das wird ihnen die Geschichte nicht vorenthalten, sie werden wohl als "Gutmenschen" für immer ihren Platz erhalten. Etwas bitter, das Ganze.
Richard Wagner hat gestern für die Achse des Guten ebenfalls einen sehr lesenswerten Artikel zu diesem Thema geschrieben.
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