Zitat von Numpy Vielleicht gibt es auch gar keine Aschwolke und diese soll nur als Ausrede für die AGW Schwarzseher dienen, sollten die Temperaturen wieder fallen. ;-)
Das klingt schon ziemlich plausibel, insbesndere wenn die "simulierte Wolke" aus der gleichen Ecke kommen sollte. (Ich lasse hier mal die Ironie weg, ich könnte maximal eine halbe vertreten ;-) Die Wolke wird es natürlich schon geben, nur ob deren Auswirkungen wirklich so gravierend sein können? Jaja, Plausibilität ist kein Beweis für die Richtigkeit einer Aussage, sie ist aber auch kein Beweis dagegen. ;-)
Mir fällt aber ausserdem auf, daß hier (schon wieder) so ein dreistufiges System am wirken ist:
- ein Institut erstellt eine Simulation, möglicherweise auch entsprechend zurückhaltend formuliert, kaum angreifbar.
- die internationale Behörde erstellt irgendwelche sehr allgemeinen Verhaltensregeln, die Unsicherheiten der Simulation fallen dabei vermutlich unter den Tisch.
- der zuständige Minister kann es sich aussuchen, ob er die Empfehlungen der Behörde ignoriert, und seinen Job riskiert, oder ob versucht "fachfremde Interessen" zu verteidigen. Er kann eigentlich nur verlieren.
Dieses Muster kommt mir doch schon irgendwie bekannt vor. Keinem der drei Akteure kann vermutlich irgendein substantieller Vorwurf gemacht werden. Die Wissenschaftler haben sich vermutlich genügend abgesichert, die Behörde muß natürlich im Interesse der Sicherheit agieren, und der Minister ebenso. Es gibt aber im Ergebnis Keinen, der willens und/oder in der Lage wäre, die entsprechenden Gegenargumente entsprechend zu berücksichtigen. Ein auf eine maximale Sicherheit angelegtes System, bei welchem jede der drei Stufen "auf der sicheren Seite" agieren möchte. In der Summe ist die Reaktion dann aber vermutlich total überzogen.
Herzlich, Ungelt
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