Zitat von RexCramer Wenn Frau Özkan sich als Deutsche versteht, warum sollte sie dann auf die Idee kommen, deutsche Richter als "fremde Autorität" darzustellen - oder zumindest zu sagen, daß man sie so auffassen könnte?
Sie stellt ja nur fest, daß es Einwanderer oder deren Nachkommen gibt, die das so sehen. Ich denke, das ist kaum zu bestreiten.
Zitat von RexCramer Was wäre denn, wenn ein Deutscher ohne Migrationshintergrund einen Richter mit Migrationshintergrund mit der Begründung ablehnte, er würde ihn als "fremde Autorität" empfinden? Glauben Sie, man hätte mit der gleichen Selbstverständlichkeit Verständnis für ihn? Oder meinen Sie nicht eher, es gäbe einen Aufschrei?
Es ist ja nicht die Rede davon, daß ein Richter aus einem solchen Grund abgelehnt werden kann. Frau Özkan hat Richter als Beispiel dafür genannt, daß Einwanderer sich erst dann heimisch fühlen, wenn Menschen aus ihrer Gruppe in allen beruflichen Bereichen vertreten sind. Ich denke, daß sie damit recht hat.
Zitat von RexCramer Das ist der Kern, was mich an dieser Sache stört: diese elendige Sozialklempnerei! Wenn ein Mann ohne triftigen Grund einer Frau vorgezogen wird, stehen sofort sämtliche "Gleichstellungsbeauftragte" und Konsorten auf der Matte, aber umgekehrt mit Quoten u. ä. Unfug ist Diskriminierung hingegen kein Problem.
Da bin ich. lieber RexCramer, Ihrer Meinung. Eine Quotierung für Einwanderer oder ihre Nachkommen würde ich strikt ablehnen. Aber davon spricht ja Frau Özkan nicht. Allerdings - ich habe das schon geschrieben - wäre unter einer Volksfront-Regierung mit so etwas zu rechnen.
Herzlich, Zettel
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