Zitat von CalimeroErste Anmerkung zum Video: Wenn man sich Claudia Roths Outfit anguckt wird sofort verständlich, wieso man in "schwarz-gelb" (nach ihren Worten) eine Gefahr sehen muss.
Naja, lieber Calimero, wenn man sich die Gefahr einer Volksfront in Düsseldorf vergegenwärtigt, dann gewinnt Frau Roth ja fast schon etwas Sympathisches.
Ich wundere mich, daß nach den Erfahrungen in Hessen die Gefahr, daß in NRW demnächst die Volksfront regiert, offenbar die Öffentlichkeit nicht besonders beschäftigt (auch dieses Forum bisher ja nicht ).
Die Spitzenkandidatin der Grünen, Sylvia Löhrmann, hat vor ein paar Tagen gesagt, nach den Wahlen sei es an "Die Linke", zu zeigen, ob sie regierungsfähig sei. Und an der CDU, zu zeigen, ob sie sich auf grüne Inhalte verständigen kann (aus dem Gedächtnis zitiert).
Die Grünen halten sich also die Option der Volksfront ausdrücklich offen. Die SPD tut es durch Krafts Hintertürchen.
Nach Lage der Dinge wird die Volksfront die einzige Chance für die SPD sein, wieder in Düsseldorf die Führung der Regierung zu übernehmen; in einem Land, das sie Jahrzehnte als ihren natürlichen Besitz betrachtet hatte.
Ich halte es für ausgeschlossen, daß die SPD diese Chance nicht wahrnehmen wird, wenn sie sich bietet. Dann kippt nicht nur die schwarzgelbe Mehrheit im Bundesrat, was zwar schmerzlich ist, aber nicht bedrohlich.
Sondern dann ist die psychologische Hürde für Volksfront-Regierungen gefallen. Wir werden sie überall dort bekommen, wo nur so die SPD die Macht erringen oder halten kann.
Angesichts der strukturellen linken Mehrheit seit der Wiedervereinigung wird das mit Ausnahme des Südens (Bayern, BW und Sachsen) überall der Fall sein können, und natürlich auch in der Bundesregierung.
Wie kommt es, daß angesichts dieser Perspektive das Thema weniger als einen Monat vor den Wahlen so wenig diskutiert wird?
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