Zitat von Zettel Zahlreiche Politiker, darunter Rudy Guiliano und der ungewöhnlich integere Joe Lieberman haben sich gegen eine Genehmigung ausgesprochen; zumindest Guiliano als ehemaliger Bürgermeister von New York sollte wissen, ob das rechtlich möglich ist.
Mein Punkt ist nicht, ob es nach New Yorker Rechtslage "möglich" ist (obwohl ein "kann verboten werden" seltsam wäre - entweder gibt es eine Vorschrift gegen einen derartigen Bau, dann darf er nicht genehmigt werden, andernfalls muß man ihn genehmigen). Ich denke vielmehr: Ein Recht, das der Genehmigungsbehörde die Entscheidung nach beliebigen Kriterien oder Kann-Vorschriften erlaubt, wäre aus meiner Sicht viel zu permissiv. 
Würde es eine klare Vorschrift geben, daß an dieser Stelle kein Gotteshaus gebaut werden darf, welchen Sinn hätten dann all die Protestäußerungen von Giuliani et al.? Dann bräuchte man ja nur abzuwarten, bis die Genehmigungsbehörde ihre Arbeit tut. Es wirkt nicht gerade überzeugend rechtsstaatlich, wenn alle krampfhaft nach irgendwelchen Möglichkeiten für ein Verbot suchen, wie dieser hier: Zitat von Zettel Der Kandidat für das Gouverneursamt von New York hat gesagt, daß er im Fall seiner Wahl das Projekt juristisch zu stoppen versuchen werde, und zwar mittels der Rechtsvorschrift der Eminent Domain.
Die Enteignung eines Grundstücks, was "Eminent Domain" ja bedeutet, nur weil dem Gouverneur ein Bauvorhaben nicht passt, dürfte es in einem Rechtsstaat nämlich auch nicht geben. Auch dafür müssten allgemeingültige Kriterien vorliegen, wie der Ausbau von Verkehrswegen u. dgl. Zitat von Zettel Es ging mir darum, daß man das Thema nicht ausschließlich unter dem Gesichtspunkt der Freiheit beurteilen sollte.
Was ja auch Rayson nicht tut (dem ich ganz zustimme). Der "entscheidende Punkt", an dem Sie anderer Meinung als Rayson sind, ist mir leider nicht verständlich.  Zitat von Zettel Wenn es ihnen, wie sie behaupten, um ein Einreißen von Gräben geht, dann sehen sie jetzt, daß sie das Gegenteil erreichen würden, und sie müßten schon deshalb logischerweise den Plan aufgeben.
Die Autoren, die ich am Schluß zitiere, weisen in ihrem Artikel auch darauf hin, daß es geeignetere Möglichkeiten geben würde, ein positives Zeichen zu setzen, als gerade dort eine Moschee zu bauen. Zum Beispiel eine von amerikanischen Moslems finanzierte Gedenkstätte oder ein ökumenisches Gebäude, das allen Religionen für Andachten und Begegnungen offensteht.
Wohl wahr!
Herzliche Grüße, Kallias
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