Zitat von R.A.Das ist dann im wesentlichen eine politische Entscheidung - aber auch die darf nicht völlig willkürlich sein. Wenn also eine Moschee abgelehnt würde, aber auf dem Nachbargrundstück eine ähnlich große Kirche genehmigt wird, dann wäre eine Klage durchaus aussichtsreich. Für so eine Ungleichbehandlung müßte man triftige Gründe vorbringen.
In diesem konkreten Fall könnte man natürlich argumentieren, dass genau solche triftigen Gründe vorliegen. Ebenso wie man in Pearl Harbor argumentieren kann, dass hier ein mongolisches, aber kein japanisches Kulturzentrum gebaut werden kann. Oder in Auschwitz gerne ein mexikanisches, aber kein deutsches.
Was aber an sich sich so nicht erschließt. Ich halte es für völlig unproblematisch in Auschwitz ein deutsches Kulturzentrum zu bauen. In Pearl Habour wird man überhaupt nichts bauen, weil der Ort ohnehin von seiner Rolle als ehemaliger Schlachtenort uninteressant ist.
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