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RE: Zitat des Tages: Sarrazin über Einwanderung
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Zitat von Florian Zum anderen scheint mir die kulturelle Assimilation auch in klassischen Einwanderländer keine von Staatsseite vorgegebene Forderung zu sein. Gerade die USA sind ja sehr gut damit gefahren, den Zuwanderern hier große Freiheit zu lassen: manche siedeln sich dann eben im Chinatown oder in Little Italy an und sondern sich ab. Manche Latinos sprechen vielleicht gar kein Englisch. So what? (so lange sie uns nicht auf der Tasche liegen und solange sie sich an die Gesetze halten). Ich würde mal vermuten, dass eine konsequente Verfolgung von Forderung (b) ausreichen würde, um faktisch auch (a) zu erreichen.
Ich möchte mich Ihrer Einschätzung, weitestgehend anschließen. Aber: Warum sollten sich Muslime zum Beispiel an unser Rechtssytem (BGB betreffend) anschließen, das im Gegensatz zu ihrem noch nicht einmal "echten" Schadenersatz, bzw. Schmerzensgeld[1] kennt. Die wären ja, entschuldigen Sie bitte, bekloppt!
Uwe Richard
[1]Positives Recht: Wenn offiziell nichts zu holen ist, gibt's auch nichts (Falls nötig, bitte mich zu korrigieren; bin ja kein Jurist). Wer wissen will, wie das z.B. bei den Muslimen in etwa funktioniert, kann das bei radikalliberalen Autoren nachlesen. Vielleicht schreibe ich mal einen kleinen Artikel unter Dies und Jenes darüber, wie Türken- und/oder Araber-Kommunities nach meinen Erfahrungen ticken (Nicht viel anders als ich, nebenbei bemerkt).
EDIT: "(Nicht viel anders als ich, nebenbei bemerkt)" ist zu ungenau, zu umgangssprachlich formuliert, und sollte besser "(Nicht wesentlich anders als ich, nebenbei bemerkt)" heißen.
-- ‘The problem with socialism is that eventually you run out of other people’s money’ -- Margaret T.
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