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Gorgasal
Beiträge: 4.020
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29.08.2010 23:45 |
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RE: Zitat des Tages: Wird Sarrazins Buch ein Bestseller?
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Antworten
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Zitat von vielleichteinlinker
Zitat Die Hochqualifizierten wandern ein und bekommen "ganz normal" Transferleistungen (Arbeitslosengeld, Hartz IV, Kindergeld, Abwrackprämie, alles halt), so die sonstigen Voraussetzungen erfüllt sind.
Ich denke, unsere unterschiedliche Definition von "Transferleistungen" und die verschiedenen Einschätzungen, dass "Hochwualifizierte" mit "Green Card" Transferleistungen in Anspruch nehmen würden verhindert jede Diskussion.
Das dürfen Sie gerne so sehen. Aber ich würde das gerne verstehen. Und ich lerne gern weiter.
Zitat von Wikipedia.de Zu den staatlichen Transferleistungen in Deutschland zählen unter anderem Arbeitslosengeld II (umgangssprachlich Hartz IV), Sozialhilfe, Ausbildungshilfen (umgangssprachlich BAFöG), Elterngeld, Kindergeld, Wohngeld und früher die Eigenheimzulage.
Die (staatlichen) Versicherungen wie Arbeitslosen-, Renten-, Kranken- und Pflegeversicherung sind keine Transferleistungen, da hier in der Regel Gegenleistungen in Form von Einzahlungen erbracht werden müssen. Dennoch gibt es auch innerhalb der Versicherungen einzelne Elemente der Umverteilung.
http://de.wikipedia.org/wiki/Transferleistung#Deutschland
Gut, also lassen wir die Arbeitslosenversicherung der Einfachheit halber raus. Hat sich Sarrazin dafür ausgesprochen, dass hochqualifizierte Einwanderer bzw. deren Kinder kein ALG II, keine Sozialhilfe, kein BAFöG, kein Elterngeld, kein Kindergeld oder kein Wohngeld erhalten sollen? Oder ist all das Teil der aktuell dominanten Einschätzung zu einer "deutschen Green Card"?
Die Fragen sind ernsthaft gemeint. Vielleicht habe ich da wirklich etwas grundlegend missverstanden, soll ja vorkommen . Aber offen gestanden kann ich mir nicht vorstellen, dass Sarrazin eine Einwanderung von Hochqualifizierten will, die aber hinsichtlich Elterngeld und dergleichen nachrangig behandelt werden sollen. Erklären Sie es mir?
-- La función didáctica del historiador está en enseñarle a toda época que el mundo no comenzó con ello. - Nicolás Gómez Dávila, Escolios a un Texto Implícito
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