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Zettel
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31.08.2010 10:35 |
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Zitat von Kaa
Zitat von Zettel Nicht nur, weil die Leser der Bild-Zeitung glücklicherweise keine repräsentative Stichprobe der Deutschen sind.
Gibt's dazu eine repräsentative Untersuchung?
Hm, *kopfkratz*
Ich muß zugeben, liebe Kaa, daß ich keine kenne. Ich kann das nur daraus schließen, daß sie z.B. in unserem Bekanntenkreis kaum jemand liest, jedenfalls nicht regelmäßig.
Ich bin gelegentlich auf die WebSite gegangen, aber es kostet mich Überwindung, das zu lesen. Ich kritisiere ja oft, daß "Spiegel-Online" Meldung und Meinung nicht trennt. Bei der "Bild"-Zeitung ist dies das journalistische Prinzip. Es wird nicht informiert, sondern es wird versucht, bestimmte affektive Reaktionen beim Leser zu wecken bzw. zu bedienen.
Gut, weil ich sie kaum lese, ist das vielleicht ein Urteil ohne hinreichende Grundlage. Aber ich darf mich immerhin rühmen, zu ihren ältesten gelegentlichen Lesern zu gehören. Ich kann mich noch sehr gut an den Tag im Jahr 1952 erinnern, als in der kleinen Buchhandlung um die Ecke mit Leihbücherei, wo ich immer meine Bücher auslieh, neben dem Lokalblatt und zwei, drei anderen Zeitungen dieses seltsame, grelle Blatt lag - "10 Pf Bild" hieß sie und bestand nur aus einem einzigen Doppelblatt.
Nicht schlecht gemacht, zugegeben, von Anfang an. Aber mit Journalismus hat das aus meiner Sicht nichts zu tun; es gehört zur Unterhaltungsindustrie.
Herzlich, Zettel
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