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Philipp
Beiträge: 78
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02.09.2010 09:03 |
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RE: "Wir Journalisten mögen Menschen, die ...
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Antworten
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Ich erleide mittlerweile körperliche Schmerzen, wenn ich Kommentare wie diesen lesen muss:
Zitat Es ist schon eine Kunst, einen schlimmen Fehler einzugestehen, aber im Grunde dennoch kaum merklich von seiner Überzeugung abzurücken. Thilo Sarrazin ist dieser Spagat auf der Vermarktungstour für sein Buch bei „Hart aber fair“ nicht gelungen.
„Alle Juden teilen ein bestimmtes Gen.“ Für diesen Satz im Interview mit der „Welt am Sonntag“ hatte der Autor Thilo Sarrazin öffentlich berechtigt Prügel bezogen. Wer so etwas sagt, ist entweder dumm oder ein Rassist. Da Sarrazin stets betont, kein Rassist zu sein, blieb ihm im Ersten als Ausweg nur die eigene Dummheit. Was für einen Autor, der über die drohende Verblödung des Landes auf Grund der Vermehrung von Einwanderern und bildungsferner Schichten schreibt, schon ein starkes Stück ist. [...]
Am Weltbild Thilo Sarrazins, wie der ansonsten für eine Talk-Show ungewohnt ruhige Michel Friedmann im seltenen Anflug von Empörung richtig bemerkte, hat sich demnach nichts geändert.
Quelle: http://www.derwesten.de/nachrichten/Sarr...-id3638793.html
Ich frage mich, ob das Weltbild eines TV-Kritikers, der so einen Kommentar vom Stapel lässt, durch Fakten überhaupt verrückbar ist.
Sätze wie dieser:
Zitat Überhaupt verlief der Abend bis auf die kalkulierbaren Anzeichen von Emotionen der türkischstämmigen Journalistin Asli Sevindim, die nach eigener Aussage sogar Schnappatmung bekam, eher geordnet und ruhig.
lassen nicht darauf schließen: Wer sich in journalistischer Zufriedenheit sonnt, wenn alle Register gezogen werden, um einen Mann, der eine andere Meinung vertritt, vorzuführen, hat seinen Beruf offenbar verfehlt.
Palmström, etwas schon an Jahren,
wird an einer Straßenbeuge
und von einem Kraftfahrzeuge
überfahren.
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