Zitat von ZettelVon Hochschullehrern weiß ich, daß sie zwischen Unis in Deutschkand, der Schweiz, auch Österreich wechseln, so wie sie innerhalb Deutschlands wechseln.
Tatsächlich? Mit scheint eher, dass man in der Schweiz an Hochschulen deutlich bessere Rahmenbedingungen als in Deutschland (oder gar in Österreich) vorfindet.
Das widerspricht sich ja nicht, lieber Gorgasal. Im Schnitt mögen die Bedingungen besser sein (das kann ich nicht aus eigener Erfahrung beurteilen); aber das schließt ja nicht aus, daß im Einzelfall jemand bei Berufungsverhandlungen in Deutschland mehr herausschlägt, als ihm an seiner Uni in der Schweiz geboten wird.
Zitat von GorgasalAnsonsten kommt es wahrscheinlich darauf an, wie man die Zukunft Deutschlands einschätzt. Unter den Deutschen, die in der Schweiz arbeiten, haben sicherlich überproportional viele die Hoffnung für Deutschland aufgegeben und wollen nicht mehr unbedingt zurück - hier regt sich zumindest noch Widerspruch, wenn die SP ein Wolkenkuckucksheimprogramm vorstellt, in Deutschland ist das fast schon Mainstream. Insofern würde ich annehmen, dass das zu einem großen Teil eben keine Nomaden sind.
Das kann ich mir gut vorstellen. Aber dann müssen sie auch assimilationswillig sein.
Zitat von GorgasalErstens ist es nicht ganz einfach, Schweizer zu werden (wobei das in den letzten Jahren leichter wurde). Und zweitens gibt es gerade im Grenzgebiet zu Deutschland genau solche Ghettos mit 30% Deutschen und mehr in manchen Gemeinden, die sich dann in bestimmten Ortsteilen (Neubaugebiete) ballen.
In Grenzgebieten ist das wohl oft so. Ein Kollege, der in Konstanz lehrt, wohnt zum Beispiel auf der anderen Seite, in der Schweiz. Viele Wissenschaftler an der RWTH Aachen wohnen in Belgien.
Das scheint mir nicht kritisch zu sein. Als kritisch würde ich es ansehen, wenn sich solche geschlossenen deutschen Wohngebiete in, sagen wir, Bern oder Luzern bilden würden.
Was das "Schweizer werden" angeht - das hatte ich Max eigentlich auch noch fragen wollen - was ist eigentlich der Status derer, die er "Einwanderer" nennt? Haben die wirklich die Staatsbürgerschaft der Schweiz oder diese zumindest mit Aussicht auf Erfolg beantragt?
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