Ach, schön wär's, lieber Uwe Richard. Aber ich hatte nur sowas gelesen.
Was Ulfkotte schreibt, ist ja ganz interessant und stimmt zum Teil mit dem überein, was ich aus der Huffington Post zitiert hatte, die sich wieder auf eine australische WebSite namens Crikey beruft.
Der dortige Artikel ist lesenswert; übrigens auch, weil er die Absurditäten einer Sexualgesetzgebung sichtbar macht, die es zum Gegenstand gerichtlicher Nachforschung machen kann, ob es mit dem Einverständnis der Frau geschah, daß der Mann innerhalb eines einvernehmlichen Geschlechtsverkehrs sein aufrechtes Gemächte an ihrem "back" gerieben hat.
Dagegen sind die lüsternen Fragen, die in der Inquisition Frauen über die Details ihres Verkehrs mit dem Teufel gestellt wurden, fast schon keusch zu nennen.
Was nun die CIA angeht - daß Anna Ardin mit dem CIA zu tun hat, ist möglich. Es ist auch möglich, daß Udo Ulfkotte etwas mit dem BND oder MI6 oder wem auch immer zu tun hat.
Belege, auch nur Hinweise darauf gibt es nicht, wie sollte es auch. Frau Ardin ist eine politische umtriebige, offenbar a bisserl erratische Frau, die schon in Cuba lebte, die über den cubanischen Widerstand promovierte. Sie setzt sich gegen die Armut in Lateinamerika ein, ist eine militante Tierschutz-Aktivistin, eine christliche Sozialdemokratin, war offenbar eine heftige Unterstützerin von WikiLeaks.
Jetzt ist sie, wie ich in dem Nachtrag berichtet hatte, auf der Westbank, um dort Frieden zu stiften. Ulfkotte behauptet, sie hielte sich "bei einer fundamentalistischen Gruppe in Israel auf". Dafür kenne ich keinen Beleg. Vor allem keinen, der darauf hinweist, daß es sich dabei um israelische Fundamentalisten handeln könnte. Es würde ihrem linken Engagement eher entsprechen, daß sie sich bei Palästinensern aufhält.
Also, lieber Uwe Richard - das scheint alles recht verworren zu sein. Vielleicht, weil Geheimdienste am Werk sind. Ich denke aber eher, weil es in diesem Milieu mehr oder weniger spinnerter politischer Aktivisten halt schon mal drunter und drüber geht.
Und noch etwas: Wenn die CIA wirklich eine Agentin darauf angesetzt hätte, Assange in ein sexuelles Delikt zu verwickeln, dann hätte man das so dämlich angestellt, daß mal wieder eine Untersuchungskommission eingestzt werden müßte.
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