Und mir faellt ein wer das perfektioniert hat - und das rund 200 jahre NACH der Aufklaerung...
Wir sprachen zunächst über Religionen und deren kulturelle Leistungen. Hier ist es der Islam, der die Kennzeichnung von NIcht-Muslimen durch entsprechende Kleidungsstücke eingeführt hat, und zwar schon vor dem Laterankonzil von 1215, das vermutlich die Idee übernommen hat. - Ich bin nicht der Ansicht, dass die deutschen Verbrechen des 20. Jh. es uns verbieten, auch wertend und vergleichend über Kulturen zu sprechen.
Zitat "...die Erfindung des Rassismus..."
Ah ja - woher wissen sie das? Und selbst wenn es so waere hat sich das "christlich-juedische Abendland den ziemlich schenlle und gruendlich angeeignet
Wenn Sie eine Referenz möchten: E. Flaig: Weltgeschichte der Sklaverei; dazu zum Beispiel http://koptisch.wordpress.com/2010/10/13...n-waren-araber/ Dort wird auch der Historiker Petre-Grenouilleau "Les Traites negrières" (2004) zitiert: "Der Sklavenhandel in Richtung der islamischen Welt und der Rassismus gegen die Schwarzen entwickelten sich simultan".
Zitat "...die Erfindung der Judenpogrome (die ersten Judenpogrome der Weltgeschichte..."
Auch da interessiert mich ihre Quelle
Können Sie bekommen: Egon Flaig (Historiker in Rostock): "Der Islam will die Welteroberung", FAZ, 16.09.2006, Nr. 216, Seite 37: "Dort kam es 889 in Elvira und 891 in Sevilla zu umfassenden Pogromen gegen Christen. Im marokkanischen Fez wurden 1033 über 6000 Juden massakriert. 1058 wurde das christliche Antiochia unter Folter und Todesdrohungen muslimisch gemacht. Das erste große Pogrom gegen Juden auf europäischem Boden fand 1066 im muslimischen Granada statt; dabei kamen 1500 jüdische Familien um. 1135 wurde das Judenviertel Córdo-bas niedergebrannt, die Zahl der Massakrierten nicht zu wissen mag heilsam sein. 1159 stan-den sämtliche Christen von Tunis vor der Wahl, zu konvertieren oder zu sterben. Um diese Zeit wurde das ehemals so vitale Christentum Nordafrikas vollends vernichtet. Die Pogrome im christlichen Herrschaftsgebiet sind kein Ruhmesblatt der europäischen Kultur; aber ihre Ausmaße bleiben zurück hinter jenen der islamischen Welt."
Zitat "...die Erfindung der systematischen Sklaverei als Wirtschaftsgrundlage; die Erfindung des systematischen Menschenraubs..."
Meinen sie das wirklich ernst? In den antiken Kulturen kam das alles also nicht vor?
Ich habe nicht gesagt "Erfindung der Sklaverei", sondern "systematische Sklaverei als Wirtschaftsgrundlage", kombiniert mit systematischem Menschenraub. Es ist ein Unterschied, ob die Griechen oder Römer besiegte Gegner versklavten oder ob Expeditionen ausgeschickt werden mit dem Ziel, möglichst viele Menschen zu fangen. Dazu wie oben kurz und knapp E. Flaig: Weltgeschichte der Sklaverei.
Zitat Aber ihn auf eine primitive Art und Weise hranzuwuerdigen wie es hier geschieht ist etwas ganz anderes.
Es ist kein Herabwürdigen, wenn man vergleichend urteilt. Sie können gerne anders urteilen; dann bringen Sie doch bitte die Errungenschaften einmal vor.
Wer etwas Zeit investiert möchte, sollte diesen etwas längeren und detaillierten Artikel aus dem Jahr 2005 der „Weltwoche“ lesen.
Zitat Der Mythos von al-Andalus – zu schön, um wahr zu sein. Die modernen Liebhaber des maurischen Spanien erblicken, mit erstaunlicher Logik, in der Dhimma einen schlagenden Beweis für al-Andalus’ Toleranz. «Die neue islamische Politik», schreibt beispielsweise die Yale-Professorin María Rosa Menocal in ihrem Buch «The Ornament of the World», «hat nicht nur das Überleben der Christen und Juden ermöglicht, sondern sie gemäss koranischem Auftrag im Grossen und Ganzen beschützt.» Doch der «Schutzvertrag» verdankte sich keiner grossherzigen ökumenischen Inspiration, keinem «pankonfessionellen Humanismus», wie ein amerikanischer Journalist neulich träumte. Er gehorchte dem weltlichen Prinzip der Utilitas, der pragmatisch-schlauen Nützlichkeit.
Der Schutzvertrag wird auch Pakt Umars genannt, nach Umar (634–644), dem zweiten Kalifen, der seine Anhänger aufforderte, die Dhimmi zu schützen, weil es der Wille des Propheten sei und weil «sie für den Lebensunterhalt eurer Familien sorgen». Und einer der Gefährten des Propheten wurde gefragt, so die Überlieferung, wozu die Tributpflichtigen für die Muslime gut seien. «Sie helfen dir», so die Antwort, «deiner Armut zu entkommen, um dich mit dem Reichtum zu versorgen, über den du verfügst.» Das System des Tributs, geleistet in Form von Geld, Naturalien oder Arbeit, wurde denn auch «die erste (und wichtigste) Quelle» (Bat Ye’or) des wirtschaftlichen Wohlergehens der Umma, der islamischen Gemeinschaft.
Nur schon die demografische Realität zwang die Muslime zu einer Bürokratisierung und Verrechtlichung der Mittelbeschaffung. Sie standen als fremde Eroberer während langer Zeit einer riesigen Mehrheit Einheimischer christlichen und jüdischen Glaubens gegenüber. Der machtsichernde Transfer von Ressourcen und Wissen wurde gewährleistet, indem der Kalif die Vorsteher der Dhimmi-Gemeinden, die Rabbiner und Bischöfe mit hohen Positionen in Wirtschaft und Verwaltung betraute. Als Befehlsempfänger und privilegierte Nutzniesser der islamischen Macht waren diese bereit, die eigenen Leute auch dann noch auszupressen, wenn die Tributforderungen längst das erträgliche Mass überschritten hatten.
♥lich Nola
"Die Wahrheit vor der Wahl - das hätten Sie wohl gerne gehabt." – Sigmar Gabriel, zu angeblichen rot-grünen Steuererhöhungsplänen, Rheinische Post, 1. Oktober 2002
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